Christofle Besteck
Beliebte Bestecke von Christofle und spannende Hintergrund Informationen über die Firmengeschichte.
Besteck zu reinigen ist oft einfach: Mit Wasser, Spüli und einer Bürste bekommst Du das meiste den Griff. Doch es gibt Ausnahmen: Manchmal wird das Besteck einfach nicht richtig sauber…
In diesem kompakten Ratgeber möchte ich Dir die besten Tricks zeigen, die Dein Besteck glänzen lassen. Hier ist eine kleine Zusammenfassung der Themen:
Zuerst sehen wir uns die verschiedenen Materialien an, aus denen Besteck gemacht sein kann. Zum Beispiel Edelstahl, Silber oder Messing. Denn das Material zu verstehen hilft bei der Reinigung ungemein.
Anschließend gucken wir uns an, welche Verschmutzungen sich auf den Besteckstücken niederlassen können und wie Du sie entfernst.
Danach machen wir eine kleine Gegenüberstellung vom Spülen mit der Hand und der Reinigung im Geschirrspüler. Dabei klären wir auch, welche Bestecke überhaupt und welche nur bedingt für die Spülmaschine in Frage kommen.
Im Anschluss folgt eine Liste der besten Hausmittel. Zu guter Letzt kommt das Finale: Eine Anleitung, wie Du Besteck richtig polieren und strahlen lassen kannst.
In den allermeisten Haushalten und gastronomischen Betrieben hat sich ein Material besonders breit gemacht: Edelstahl. Denn der Edelstahl besitzt hervorragende Eigenschaften, die bei der Herstellung und besonders bei der Verwendung und Pflege von Bestecken von Vorteil sind. Sehen wir uns den mal zuerst an.
Wenn wir vom Edelstahl sprechen, ist damit meist eine Legierung aus Nickel, Chrom und Eisen gemeint.
Der Anteil an Chrom macht die Bestecke widerstandsfähiger gegenüber Rost. Während Nickel den Edelstahl besser vor Säuren schützt. Säuren, die in bestimmten Lebensmitteln wie Zitrusfrüchten vorkommen.
Für Menschen mit einer Allergie gegen Nickel gibt es dagegen Edelstähle ohne Nickel. Sie enthalten als Ersatz beispielsweise Mangan.
Einer der verbreitetsten Edelstähle ist der Edelstahl 18/10.
Auf einigen Besteck findest Du zwei merkwürdige Zahlen, die mit einem Strich getrennt sind: zum Beispiel 18/10. Die 18 steht für 18% Chrom und die 10 für 10% Nickel im Edelstahl.
Mit einem Chromanteil von 13% und mehr gelten Bestecke als rostfrei. Auf diese Zahl kannst Du also schon beim Kauf achten, damit Dein Besteck später nicht rostet.
Streng genommen können selbst Bestecke mit mehr als 13% Chrom rosten, doch die Bedingungen dafür werden im Haushalt nur sehr selten erreicht.
Silber ist ein edles Element und Bestecke daraus entsprechend wertvoll.
Obwohl Silber mehr kostet, ist es nicht unbedingt besser für die Besteckherstellung geeignet.
Silber ist ein eher weiches Edelmetall. Deshalb wird es mit anderen Metallen legiert (=vermischt), damit es sich nicht so leicht verbiegt. Gerade die dünnen Zinken der Gabel sind da ein Schwachpunkt.
Mit einer dreistelligen Zahl wird angegeben, wie viel Silber tatsächlich enthalten ist. So besteht 999-Silber zu 99,9% aus Silber, Silber 925 aus 92,5% und so weiter:
Nummer | Bezeichnung |
---|---|
999 | Feinsilber |
925 | Sterlingsilber |
800 | Silber mit höherem Kupferanteil |
Feinsilber wird nur sehr selten zu Besteck verarbeitet, da es einfach zu weich ist.
Sterlingsilber ist mit anderen Metallen (meist Kupfer) legiert und wird öfter zu Besteck verarbeitet.
800er Silber wird ebenfalls oft mit Kupfer legiert und schon wesentlich härter. Darum wird daraus alltagstaugliches Tafelsilber.
Das Problem der Härte wird mit der Beimischung von anderen Metallen gelöst. Doch es gibt noch ein weiteres: Silber läuft an.
Dabei reagiert die oberste Schicht des Silbers mit dem Sauerstoff in der Luft und verfärbt sich dunkel.
Das Anlaufen geschieht bei versilbertem Besteck genauso, da es oberflächlich ebenfalls aus Silber besteht.
Die Verfärbung sieht unschön aus und ist durch Polieren allein nur mühsam zu entfernen. Doch für die Reinigung von Silberbesteck gibt es glücklicherweise ein paar clevere Tricks, auf die wir gleich näher eingehen.
Messing besteht zur Hauptsache aus Kupfer. Genau wie beim Silber, kann die oberste Schicht des Kupfers mit dem Luftsauerstoff reagieren. Dabei entsteht sogenannter Grünspan. Bei Antiquitäten aus Messing ist dieser manchmal sogar erwünscht.
Von Bestecken sollte der Grünspan jedoch entfernt werden. Das fällt mit einem Poliertuch allerdings schwer. Doch wie beim Silber gibt es hier wieder einfache Tricks und Hausmittel, mit denen sich der Grünspan beseitigen lässt. Dazu gleich mehr. Jetzt sehen wir uns erstmal die Arten von Verschmutzungen und deren Lösung der Reihe nach an:
Jetzt geht’s ans Eingemachte. Wir wissen nun alles wichtige über die verschiedenen Materialien und es wird Zeit, dem Schmutz den Kampf anzusagen!
In diesem Abschnitt gehen wir die unterschiedlichsten Verschmutzungen von Besteck durch, die Dir im Alltag begegnen können. Zu jeder liefern wir eine oder gleich mehrere Lösungen. Fangen wir mit dem einfachsten an und arbeiten uns dann langsam hoch. Bereit? Dann mal los!
Dieses zugegebenermaßen spannungslose Feld der Verschmutzungen ist allgegenwärtig. Glücklicherweise kommst Du gegen die meisten Essensreste ganz locker mit einer geeigneten Spülbürste oder einem Geschirrspüler an.
Sollte Deine Spülmaschine damit doch Probleme haben, dann empfehle ich Dir wärmstens diesen Beitrag zum optimalen Befüllen und Bedienen der Spülmaschine, der auch erklärt, wie viel von welchem Spülmittel tatsächlich gebraucht wird.
Stärkehaltige Lebensmittel sind besonders hartnäckige Gegner.
Bei Kartoffel- oder Nudelgerichten bleibt gerne mal etwas davon am Besteck hängen und trocknet ein.
Wenn Du Dir Zeit und Arbeit beim Spülen sparen willst, dann solltest Du genau das verhindern: Sind die Speisereste erst einmal eingetrocknet, dann sind sie nur schwer wieder zu entfernen.
Dann hilft zunächst nur das Einweichen der Bestecke. Danach sind sie allerdings sehr leicht zu säubern. Das gilt nicht nur für stärkehaltige Essensreste, sondern ganz allgemein.
Wie im Abschnitt über die Besteck-Materialien erwähnt, können einige davon anlaufen. Die dabei entstehende dunkle Schicht auf den Besteckstücken ist bei Silber dunkel und manchmal rötlich. Bei Messing ist sie ebenfalls dunkel und kann einen grünen oder einen blauen Farbstich annehmen.
Mit Polieren allein kommst Du gegen angelaufenes Besteck kaum an. Das Polieren führt nur langsam zum Erfolg, der unter Einsatz großer Kraftanstrengungen hart erkämpft werden muss.
Das geht doch einfacher! Hier kommen lange bekannte Hausmittel für das Säubern von angelaufenem Besteck aus Silber und Messing:
Mit ein paar Mittelchen aus dem Küchenschrank und einer Schüssel kannst Du Dein Tafelsilber wieder Strahlen lassen. Es funktioniert auch mit versilbertem Besteck. Du brauchst dazu nur folgende Dinge:
Lege eine Schicht Alufolie in die Schüssel und drücke sie am Boden an. Gieße dann das warme Wasser in die Schüssel, gib eine Prise Salz dazu und rühre vorsichtig um.
Nun kommt Dein Silberbesteck in die Schüssel. Lege die Besteckstücke so hinein, dass nach Möglichkeit ihre gesamte Oberfläche in Kontakt mit Wasser kommen kann. Das Besteck sollte sich also komplett unter der Wasseroberfläche befinden.
Warte 20 Minuten, entnimm ein Besteckstück aus der Schüssel und begutachte es. Wenn sich die dunkle Schicht noch nicht vollständig gelöst hat, dann warte noch ein wenig länger. Ansonsten kannst Du Dein Tafelsilber nun wieder herausnehmen und abtrocknen.
Benutze dabei am besten ein Geschirrtuch, dass Du heute nicht mehr brauchst. Denn wenn sich doch noch ein bisschen von der Schicht auf dem Silber befindet, dann landet es im Tuch. Bei einer normalen Wäsche gehen diese Flecken aber wieder raus.
Alternativ zu der Methode mit Salz, Alufolie und Wasser kannst Du auf eine Reinigungspaste zurückgreifen. Die kostet zwar ein bisschen mehr als die genannten Hausmittel, spart Dir dafür aber Arbeit und Zeit. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Polierpaste zum Besteck passt.
Merke: Versilbertes Besteck (das nur oberflächlich aus Silber besteht) muss vorsichtig gereinigt werden. Scheuernde Reinigungsmittel können die Silberschicht beschädigen. Hier also zum Beispiel keine Scheuermilch einsetzen.
Das Anlaufen von Messing und Silber unterscheidet sich nicht groß voneinander. Wie beim Tafelsilber, solltest Du vorher jedoch ermittel, ob das Besteck vollständig aus Messing besteht, oder ob die Messingschicht nur oberflächlich aufgetragen wurde.
So eine dünne Schicht aus Messing kann nämlich ebenfalls von scheuernden Reinigungsmitteln beschädigt werden. Dann tritt das Metall unter der Messingschicht zutage und die Folge sind unschön aussehende Kratzer.
Benutze einen Magneten, um herauszufinden, ob es sich um reines Messing handelt. Wenn der Magnet haften bleibt, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um Eisen. Wenn der Magnet nicht haften bleibt, ist das ein starkes Indiz für Messing
Angelaufenes, reines Messing kannst Du mit Zahnpasta von der dunklen Schicht befreien.
Alternativ kannst Du eine Reinigungspaste aus Mehl, Wasser und Essig (zu je gleichen Teilen) selbst herstellen. Dieses alte Hausmittel hilft schon lange bei angelaufenem Messing.
Trage es zum Beispiel mit einem Stück Haushaltspapier auf und lasse es ein paar Minuten einwirken. Danach kannst Du wieder Haushaltspapier benutzen, um die Paste abzuwischen.
Egal womit Du die Besteckstück nun geputzt hast, danach solltest Du sie kurz abspülen und gründlich trocknen.
Das Problem mit dem Anlaufen von Besteck aus Silber oder Messing kann lästig werden. Darum werden wir oft gefragt, ob es nicht auch Möglichkeiten gibt, das Anlaufen zu verhindern.
Die Antwort darauf lautet:
Nein. Verhindern lässt sich das Anlaufen im Alltag nicht.
Doch es gibt ein paar Tricks, wie Du das Anlaufen hinauszögern kannst. Das Wichtigste dabei ist die richtige Lagerung des Bestecks. Wie das geht erfährst Du im Artikel über die Lagerung von Silberbesteck. Die dort aufgeführten Hinweise helfen ebenfalls bei Bestecksets aus Messing.
Gut zu wissen: Schwefel begünstigt das Anlaufen von Silber. Deswegen passen schwefelhaltige Lebensmittel wie Ei oder Fisch nicht besonders gut zum Tafelsilber. Mehr Infos dazu gibt es im Artikel zum Thema: „Warum Eierlöffel nicht aus Silber sein sollten“.
Wasserflecken sind nicht weiter schlimm, sehen aber unschön aus. Das Besteck kurz mit einem Geschirrtuch zu polieren reicht in der Regel aus, um diese zu entfernen.
Viel netter wäre es aber, wenn Wasserflecken gar nicht erst entstehen würden, oder?
Stimmt. Darum sehen wir uns mal die Ursachen für Wasserflecken an und wie Du sie verhindern kannst:
Wasserflecken entstehen besonders dann, wenn nasses Besteck nicht mit einem Geschirrtuch abgetrocknet wird. Die langsam verdunstenden Wassertropfen hinterlassen die Wasserflecken. Denn während das Wasser verdunstet, bleibt zum Beispiel der Kalk im Wasser auf dem Besteck zurück.
Das kannst Du selbst beobachten, wenn du mal einen Wassertropfen auf eine heiße Herdplatte gibst. Er verdunstet dann natürlich viel schneller und hinterlässt meist weiße Rückstände.
Die Wasserflecken lassen sich beim Spülen mit der Hand verhindern, indem Du das Besteck direkt danach abtrocknest. Lässt Du es dagegen in einem Besteckkorb über längere Zeit von selbst trocknen, dann bilden sich viel eher Wasserflecken.
Wenn sich beim Spülen in der Spülmaschine diese Flecken bilden, dann solltest Du auch hier möglichst schnell nach dem Programmende das Besteck entnehmen und abtrocknen.
Doch das rasche Abtrocknen kann mit der Zeit lästig werden. Wer hat schon immer die Zeit dafür? Daher kannst Du es ebenfalls mit einem Klarspüler oder einem Wasserenthärter probieren.
Im Artikel über das Vermeiden von milchigen Gläsern aus der Spülmaschine, finden sich dazu wertvolle Hinweise, die auch für Bestecke gelten. Außerdem wird dort der Zweck und der korrekte Einsatz von Klarspüler und Spülmaschinensalz erklärt.
Im Abschnitt über die Materialien haben wir gesagt, dass Edelstahl die besten Eigenschaften für Besteck mitbringt. Und das ist in meinen Augen tatsächlich so. Doch selbst er hat ein paar kleine Schwächen.
Vielleicht hast Du es schon einmal erlebt: In seltenen Fällen kommt Besteck aus Edelstahl mit einem seltsamen Schillern darauf aus der Spülmaschine. Dieses Schillern ist meistens bläulich und erinnert entfernt an einen Ölfilm in einer Pfütze.
Die schillernden Flecken lassen sich mit etwas warmem Wasser, Spüli und einer Bürste leicht entfernen. Besser wäre es aber doch, wenn diese Flecken gar nicht erst entstünden. Die Ursache für die schillernden Flecken liegt in der Spülmaschine selbst und in der Dosierung des Spülmittels – also der Tabs, dem Pulver, dem Salz oder dem Klarspüler.
Hier findest Du einen kurzen Artikel über blau angelaufenes und schillerndes Edelstahlbesteck. Er erklärt, wie Du Deinen Geschirrspüler einstellst und die Reinigungsmittel gut dosierst.
Langsam kommen wir auf die härteren Gegner in der Küche zu sprechen. Der Flugrost ist einer davon. Er ist nicht zu unterschätzen. Doch mit den richtigen Mitteln und Tipps kannst Du ihm die Stirn bieten.
Wie im Abschnitt über Edelstahl (etwas weiter oben auf dieser Seite) besprochen, sollte Edelstahl eigentlich nicht rosten. Doch wie kommen dann kleine Rostflecken auf das schöne Edelstahlbesteck?
Keine Bange: Rostflecken auf Edelstahl bestehen in den meisten Fällen aus Flugrost. Es rostet also nicht der Edelstahl des Besteckstücks. Vielmehr befindet sich ein anderes Teil im Geschirrspüler, dessen Rost sich auf dem Edelstahl festgesetzt hat.
Während des Spülprogramms hat sich ein kleines Stück Rost – zum Beispiel von einem Schräubchen am Griff eines Topfs – gelöst und am Besteck festgesetzt.
Den Flugrost wieder loszuwerden ist recht einfach. Dabei kann Dir Zitronensaft oder etwas Cola (die Marke ist egal) helfen.
Träufele etwas Zitronensaft auf einen Schwamm und reibe den Flugrost damit vom Besteck ab. Oder Du stellst das Besteck mit der betroffenen Seite in ein Glas mit Cola. Sollte sich überall auf dem Besteckstück etwas Flugrost befinden, dann gieße ein wenig Cola in einer Schüssel und lege es dort hinein.
Nach 20 Minuten Einwirken kannst Du die Cola mit einem Lappen oder unter fließendem Wasser abwaschen – fertig!
Bestecke mit Flugrost daran rosten zwar nicht selbst, aber irgendwo muss der Rost ja hergekommen sein. Untersuche daher Deinen Geschirrspüler und die Dinge darin auf Rost. Der kann sich an wirklich fiesen und schwer zu findenden Stellen verstecken.
Grundsätzlich genügt ein kleines rostendes Schräubchen, um jede Menge Flugrost auf dem Besteck zu verteilen. An diesen Stellen könnte sich die Quelle des Flugrosts verbergen:
Die Quelle zu finden ist wichtig. Ja, der Flugrost kann zwar einfach wieder vom Besteck entfernt werden – doch wenn er zu lange oder oft darauf landet, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Besteck selbst zu rosten beginnt.
Wenn Dir das nächste Mal Flugrost auffällt, dann nimm kurz eine Taschenlampe (das Licht an einem Smartphone reicht auch) und untersuche das Innere Deiner Geschirrspülmaschine. Wirf außerdem einen Blick auf die Griffe an Pfannen und Töpfen, sowie deren Befestigung.
Eben haben wir uns mit Flugrost beschäftigt. Nun kommt sein großer Bruder, der echte Rost!
Bei der Entfernung von Rostflecken von Bestecken ist Geschwindigkeit alles. Je mehr Zeit Du dem Rost gibst, desto tiefer frisst er sich in das Metall.
Sobald Du ein rostendes Besteckstück entdeckst, ist Dein Handeln gefragt. Benutze dabei zum Beispiel eines der folgenden Hausmittel:
Wie schon beim Flugrost helfen hier wieder Zitronensaft oder Cola weiter. Den Zitronensaft kannst Du auf einen Schwamm geben und damit den Rost abreiben. Vermutlich muss der Zitronensaft jedoch noch ein bisschen Zeit zum Einwirken haben – das hängt von der Tiefe des Rosts ab.
Cola in ein Glas oder in eine Schüssel zu geben und das betroffene Teil darin einweichen zu lassen, hilft ebenfalls.
Mit einer Mischung aus Essig und Öl kannst Du ähnlich wie mit dem Zitronensaft verfahren. Essig ist ein ziemlicher Allrounder im Haushalt. Genau wie der nächste Kandidat; das Backpulver.
Stelle eine Paste aus Backpulver und etwas Wasser her, die Dir bei Rostflecken – und vielen anderen Problemzonen im Haushalt – hilft. Wenn Du gerne mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Backpulver, Essig und Co. erfahren möchtest, dann ist dieser Beitrag über Hausmittel aus der Küche bestimmt was für Dich.
Tatsächlich kannst Du sogar mit einer Kartoffel gegen Rostflecken auf Bestecken etwas ausrichten.
Diesen Trick wende ich am liebsten bei Messern an. Wenn sich an der Schneide des Messers ein Rostfleck befindet, dann stecke ich sie einfach in eine Kartoffel.
Mehr über den Trick mit der Kartoffel kannst Du im Beitrag über Rost vs. Kartoffel nachlesen.
Handarbeit ist nicht immer besser. Früher und im Vergleich mit älteren Spülmaschinen hat das Spülen per Hand vielleicht noch besser abgeschnitten.
Heute liefern moderne Geschirrspüler durchweg gut Ergebnisse und sparen Dir Zeit. In seltenen Fällen ist ein wenig Nacharbeiten gefragt, doch das bezieht sich meist auf das Poliern des Bestecks. Das ist aber auch nötig, wenn Du es zuvor per Hand abgespült hast.
Kurz gesagt: Wenn die Spülmaschine ein Option ist, dann ist sie in meinen Augen fast immer die bessere. Das führt uns dann zur Anschlussfrage:
Ob ein Besteckstück in die Spülmaschine darf, hängt vom Material ab. Um in der Spülmaschine klarzukommen, muss das Besteck hohen Temperaturen, anhaltender Feuchtigkeit und leichten Säuren standhalten können. Dabei sollte es sich nicht verfärben, geschweige denn verformen.
Wie schon mehrfach angesprochen, ist Edelstahl ein pflegeleichter Kandidat. Moderner Edelstahl hält es mühelos in der Spülmaschine aus.
Beim Silberbesteck sieht die Sache ein bisschen anders aus. Silber ist weicher als Edelstahl und sollte daher schonmal nicht zusammen mit Bestecken aus Edelstahl in die Spülmaschine gegeben werden. Die härteren Teile aus Edelstahl könnten während des Spülprogramms gegen die Stücke aus Silber schlagen und sie so beschädigen.
Bei modernem Tafelsilber würde ich grundsätzlich auf die Angaben des Herstellers achten. Nur wenn er angibt, dass sich sein Tafelsilber für die Spülmaschine eignet, würde ich es dort hineingeben – aber natürlich trotzdem nicht Bestecke aus Edelstahl und Silber gemeinsam spülen.
Genau wie beim Tafelsilber wäre ich beim Besteck aus Messing auch nur dann bereit, es in die Maschine zu geben, wenn der Hersteller es empfiehlt.
Streng genommen widmet sich dieser Artikel nur den Essbestecken. Aber ich sehe es zu oft, dass Küchenmesser in der Spülmaschine landen. Deshalb sei hier erwähnt: Scharfe Küchenmesser gehören nicht in die Spülmaschine.
Die dünn ausgeschliffenen Schneiden sind empfindlich und können durch die Temperatur und das Spülmittel Schaden nehmen.
Ganz besonders gehören Küchenmesser aus Carbonstahl (Kohlenstoffstahl) nicht in die Spülmaschine Dazu zählen zum Beispiel japanische Hocho Messer wie das Santoku. Gleiches gilt für Messer aus Damaszenerstahl.
Diese Stähle können rosten. Darum sind sie nicht für die anhaltende Feuchtigkeit in der Spülmaschine gewappnet und sollten lieber per Hand abgespült und rasch getrocknet werden.
Beim Polieren von Bestecken wollen wir einen makellosen Glanz erzielen. Dazu benötigen wir ein Tuch zum Polieren. Die Wahl des richtigen Poliertuchs ist auch schon das Schwierigste an der ganzen Sache. Und das ist geht ziemlich einfach:
Wenn Du ein Besteck aus einem harten und matten Material (z.B. Edelstahl) polieren willst, dann kannst Du zu einem Mikrofasertuch greifen. Dessen Fasern sind härter als die eines üblichen Baumwolltuchs und haben eine leicht schmirgelnde Wirkung.
Bei glänzenden Edelstahlbestecken greife ich lieber zu einem Baumwolltuch. Baumwolltücher sind auch mein Mittel der Wahl bei Bestecken aus Silber oder Messing. Silber ist verhältnismäßig weich und würde beim Poliern mit einem Mikrofasertuch kleine Kratzer davontragen.
Kurz gesagt: Mit einem handelsüblichen Baumwolltuch – wie es die meisten Geschirrtücher sind – kommst Du wunderbar aus.
Das Polieren klappt übrigens dann am besten, wenn das Besteck vollständig trocken ist. Dann bleibt auch das Tuch trocken und hinterlässt keine unschönen Schlieren.
Sollten sich einige Flecken nicht wegpolieren lassen, dann ist Essig womöglich die Lösung. Gib ein paar Tropfen davon auf das Tuch und versuche es so erneut. Der Essig hilf meiner Erfahrung nach gut gegen Fingerabdrücke und andere Schlieren.
Mehr darüber, wie Du Bestecke zum Strahlen bringst, findest Du im Artikel übers Polieren von Besteck.
Ich hoffe sehr, dass Dir dieser Ratgeber jetzt oder irgendwann einmal weiterhelfen kann. Wenn Du Fragen hast oder Kritik äußern möchtest, dann schreibe einfach einen Kommentar. Ich freue mich immer über Deine Meinung :)
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