Nutella-Löffel
Mit diesem Löffel kannst Du endlich alles Nutella aus dem Glas bekommen! Das spart Geld und Zeit :)
In diesem Beitrag – der inzwischen zu einem kleinen Kompendium angewachsen ist – geht es genau darum. Ich möchte Dir die besten und einfachsten Wege zeigen, Deine Küche zu putzen und lange sauber zu halten.
Wie fangen wir das am besten an? Ich denke als erstes erzähle ich Dir, wie dieser Ratgeber geordnet ist, damit Du beim Lesen Zeit sparen kannst und Dich schnell zurecht findest:
Die großen Überschriften trennen die einzelnen Bereiche der Küche; zum Beispiel den Herd und das Ceranfelt, die Dunstabzugshaube, das Spülbecken, etc. Innerhalb dieser Abschnitte gebe ich Dir mehrere Methoden oder Reinigungsmittel an die Hand. Es kann ja sein, dass Du gerade keine Scheuermilch im Haus hast; dann kannst Du auf ein anderes Reinigungsmittel ausweichen. Es gibt meistens eine Methode oder ein Mittelchen, das besonders gut funktioniert!
Bist Du bereit? Dann kanns ja losgehen!
Dein Abfluss in der Küche ist verstopft, das Spülbecken läuft voll und in Dir keimt Panik auf? Ein verstopfter Abfluss wirkt ohne Frage sehr bedrohlich, weil Du die Ursache in den meisten Fällen nicht gleich erkennen kannst. Nur die Ruhe.
In der Küche sind Essensreste fast immer der Quell der Verstopfung. Glücklicherweise gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, einem verstopften Abfluss mit Hausmitteln zu begegnen. Falls die nicht wirken und die Verstopfung vom Abflussrohr außerordentlich hartnäckig ist, bleibt Dir noch immer der Griff zur Chemiekeule. Den wollen wir aber zunächst verhindern und greifen auf bewährte Hausmittel zurück.
Ist der Abfluss verstopft, kann Backpulver Abhilfe schaffen. In der Kombination mit etwas Essig entfaltet es seine Wirkung und bekämpft die Verschmutzung effektiv.
Gib dazu ein oder zwei Päckchen Backpulver in den Abfluss und gieße direkt eine Tasse Essig hinterher. Backpulver und Essig reagieren zusammen und es entsteht Kohlenstoffdioxid. Dieser Stoff löst wiederum Kalk und andere Verschmutzungen auf und befreit den Abfluss, sodass Wasser wieder ungehindert durchfließen kann.
Wenn Du einen verstopften Abfluss reinigen willst, würde ich immer erst zu dieser umweltschonenden Methode greifen.
Sollte die Kombination von Essig und Backpulver wider Erwarten nicht helfen, muss wohl oder übel ein Abflussreiniger aus dem Supermarkt ran.
Ringst Du mit einer hartnäckigen Verschmutzung, dann kann es nötig sein, einen Abflussreiniger zu verwenden. Ich benutze den Reiniger von Mr. Muscle. Die Literflasche ist günstig und ein kleines bisschen genügt of schon, um die Verunreinigung zu lösen.
Die Cola übernimmt in dieser Liste die Rolle des Außenseiters. Sie arbeitet sehr effektiv, wenn der Abfluss mit Haaren verstopft ist. Das kommt in der Küche nicht so oft vor und passiert eher beim Duschabfluss oder dem Waschbecken im Badezimmer. Trotzdem kannst Du damit leichte Verschmutzungen im Küchenabfluss lösen.
Gut an der Cola ist ihre Verfügbarkeit; Die meisten haben ein oder zwei Flaschen davon zu Hause.
Was ist besser als ein Problem zu lösen? Es gar nicht erst entstehen zu lassen! Falls Du also in einen anstrengenden Kampf mit dem Abfluss verwickelt wurdest, dann wünscht Du Dir vielleicht, das nicht allzu bald wiederholen zu müssen.
Du könntest zum Beispiel mehr darauf achten, keine größeren Essensreste – besonders Fleisch, Stärkehaltiges und Fettiges – mehr in den Abfluss gelangen zu lassen. Aber das bedeutet Arbeit, Achtsamkeit und Anstrengung. Die Lösung an dieser Stelle ist ein kleines Abfluss-Sieb, das den gröbsten Schmutz von selbst abhält und nur hin und wieder geleert werden will.
Die Arbeitsplatte hat – nach dem Küchenboden – die wohl größte Oberfläche. Diese Oberfläche ist gerade, glatt und deshalb gar nicht so schwierig sauber zu halten.
Der einzige Pferdefuß bei der Pflege von diesem Küchenbereich versteckt sich in dem Material, aus dem die Platte besteht: Je nachdem, ob Deine Arbeitsplatte aus Holz, Stein oder Kunststoff besteht, empfehlen sich andere Reinigungs– und Pflegemittel. Aber fürchte Dich nicht: Hier werden diese drei Materialien einzeln genau beleuchtet:
Steigen wir gleich mit dem schwierigsten Kandidaten ein: Holz. Dieses Material ist – was die Pflege betrifft – fordernd. Gleichzeitig ist es in meinen Augen auch der schönste Stoff dür Arbeitsplatten in der Küche.
Holz ist empfindlich gegenüber anhaltender Feuchtigkeit. Für Dich heißt es, dass Du die Platte nach der Benutzung – sofern Du mit wasserhaltigen Zutaten gearbeitet hast – zügig abwischen und vor allem gründlich abtrocken solltest. Bleibt das Holz lange nass, dann verfärbt es sich, wird stumpf und fühlt sich nicht mehr so geschmeidig an.
Zusätzlich sollte das Holz nur mit milden Reinigungsmitteln behandelt werden. Ist die Platte beim Arbeiten dreckig geworden, dann gehe anschließend wie folgt vor:
Im Auge haben solltest Du alle Stellen, an denen das Holz Risse, Kratzer oder Kerben hat. Dort sammeln sich Feuchtigkeit und Schmutz leicht an.
Eine Arbeitsplatte aus Holz kannst Du – wenn sie doch mal Schaden genommen hat – mit passenden Ölen behandeln, um die ursprüngliche Geschmeidigkeit wiederherzustellen.
Modelle aus Kunststoff sind sehr pflegeleicht. Sie leiden kaum unter Feuchtigkeit und vertragen auch stärkere Putzmittel; sogar Spiritus. Verzichten solltest Du auf Mittel mit Säuren und auf Scheuermilch. Mit Letzterer würde Du die Oberfläche ungewollt abschmirgeln.
Ansonsten würde ich Dir den Einsatz von lauwarmem Wasser, einem Lappen und etwas Spüli empfehlen, um die Platte zu säubern. Sie danach kurz mit einem Handtuch abzuwischen kann auch nicht schaden. Damit verhinderst Du auch, dass Wassertropfen über den Rand der Arbeitsfläche fließen und an den Schranktüren, der Spülmaschine, oder sonstigen Einbau-Elementen gen Boden rinnt.
Stein liegt, was den Aufwand der Pflege betrifft, zwischen dem von Holz und Kunststoff. Steinplatten sind nicht so empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, können aber durchaus unter dem Einsatz von scharfen Putzmitteln leiden.
Die Reinigungsmittel können sich in den Poren des Gesteins absetzen, weshalb Du sie sparsam einsetzen solltest.
Es empfiehlt sich sehr, neue Steinplatten vor Inbetriebnahme zu imprägnieren und die Imprägnierung aufzufrischen, sobald Du beobachtest, dass Wasser wieder tief in die Poren des Steins eindringen kann.
Die Dunstabzugshaube ist eines der mysteriösesten Dinge in der Küche: Wie soll man die denn schon ordentlich sauber machen können?
Ich habe da eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Es führt kein weg daran vorbei, die Haube zu öffnen, was schnell in Arbeit ausarten kann. Gerade dann, wenn die Konstruktion sich nicht einfach so per Hand öffnen lässt, sondern sogar Schrauben gelöst werden müssen. In aller Regel ist ein Schraubenzieher aber nicht vonnöten.
Bei Dunstabzugshauben gibt es ein paar grundlegende Unterschiede der Funktionsweise, die sich auch darauf auswirken, wie Du sie ab besten reinigst. Da hätten wir zum einen die Abluft-Abzugshaube, die über den Schornstein eine direkte Verbindung zur Außenwelt hat. Zum anderen gibt es die Umluft-Hauben, die die angesaugte Luft nicht nach draußen befördern, sondern filtern.
Die Umluft-Haube saugt die Luft an, presst sie durch einen Filter (üblicherweise ein Aktivkohlefilter) und leitet die gefilterte Luft zurück in den Raum. Wie lange ein Filter durchhält, hängt stark davon ab, wie oft und wie fetthaltig Du kochst. Ich würde die Abzugshaube alle vier Wochen einmal öffnen und nachsehen, wie es dem Filter geht und ihn bei Bedarf tauschen.
Um an den Filter zu gelangen, musst Du zuerst das Gitter abnehmen, dass ihn in Position hält. An diesem Gitter sammeln sich auch einige Verschmutzungen. Den Filter zu tauschen genügt also nicht ganz. Auch das Gitter verlangt nach etwas Liebe. Doch das geht ganz leicht: Spülmittel, lauwarmes Wasser, ein paar Minuten zum Einweichen und ein Lappen oder Schwamm lassen das Gitter wieder glänzen. Nachdem Du es abgetrocknet und den Filter ersetzt hast, kannst du die Abzugshaube wieder schließen.
Bei der Abluft-Abzugshaube gestaltet sich Deine Arbeit ein kleines bisschen leichter. Hier gibt es keinen Filter, auf den Du achten musst. Das Gitter kannst Du genauso sauber machen, wie das der Umluft-Abzugshaube.
Nur damit Du Dich nicht wunderst wenn Deine Dunstabzugshaube an den Schornstein angeschlossen ist und trotzdem einen Filter besitzt: Es gibt auch Abzugshauben, die die angesaugte Luft filtern, bevor sie sie nach draußen pusten. Bei diesen Modellen sollte der Filter auch regelmäßig überprüft und das Gitter gesäubert werden.
Ein Backofen verdreckt schnell; Verbrannte Krümel, zerlaufener Käse und ein feiner Film aus Fett zusammen mit eingebranntem Schmutz. Ein Traum!
Die Reinigung von Backöfen ist durchaus eine herausfordernde Aufgabe. Auch für diese Disziplin habe ich ein paar effektive Angriffsvektoren für Dich zusammengefasst. Je nach Art und Grad der Verschmutzung empfiehlt sich eine mehr oder weniger invasive Putz-Aktion.
Das Hausmittel meiner Wahl ist gleich das erste: Essig. Den haben viele im ohnehin gerade da und er hilft nicht nur beim Putzen vom Backofen enorm.
Essig ist Dein Freund! So schlimm das Zeug richt, so brutal geht es mit Dreck um: Du kannst den Backofen mit Essig auf zwei verschiedene Arten sauber bekommen:
Einerseits kannst Du einen Lappen in ein Essig-Wasser-Gemisch tränken und den Backofen damit feucht auswischen. Der Essig löst das Fett von den Innenwänden, das beinahe wie eine Versiegelung noch Schmutz darunter (Krümel, Staub, etc.) festhält. Den Fettfilm zu bekämpfen ist die erste Station in Richtung sauberer Backofen.
Die zweite, nicht so anstrengende Methode, Deinen Ofen mit Essig zu putzen geht so:
Eine Schüssel mit etwas Essig und Wasser bei 120-140°C für 30-60 Minuten in den Ofen stellen.
Der Dampf und die hohe Temperatur lösen das Fett noch einfacher. Bevor Du den Ofen noch einmal auswischst, solltest Du ihn jedoch abkühlen lassen, um hässliche Brandblasen auf Deinen hübschen Patschehändchen zu vermeiden :)
Auch wenn Dein Backofen nicht mit übermütigen Haarfollikeln zu kämpfen hat, kann der Rasierschaum eine große Hilfe sein. Viele seiner Bestandteile helfen gegen Flecken, Fett und andere Verunreinigungen.
Für den Rasierschaum-Trick brauchst du nur ein bisschen Zeit. Nachdem Du den Schaum auf die besonders verschmutzen und verkrusteten Flächen im Ofen und auf der Innenseite der Backofentür aufgetragen hast, muss der Schaum einwirken. Das dauert eine ganze Weile. Etwa 90-120 Minuten später sollte der Rasierschaum den Schmutz gelöst haben und Du kannst den Ofen mit einem feuchten Lappen und etwas Spüli auswischen.
Benutze einen feuchten Lappen, um den Boden des Ofens anzufeuchten und streue dann das Salz in einer dünnen Schicht darauf. Schalte dann den Ofen an und lasse das Salz bei 45°C trocknen. Sobald das Salz beginnt sich bräunlich zu verfärben kannst Du den Ofen ausstellen, abwarten bis er sich abgekühlt hat und schließlich das Salz zusammen mit dem gelösten Schmutz zusammenkehren.
Dazu ein wenig Backpulver und Wasser zu einer cremigen Masse vermengen und auf die am stärksten verdreckten Stellen im Ofen streichen. Lasse es solange einweichen, bis sich das Backpulver verfärbt. Den Ofen musst Du dazu nicht einschalten. Wenn das Backpulver wieder trocken ist, kannst Du es ganz einfach mit einem nassen Lappen abwischen.
Achja, das Ceranfeld. Diese glänzende, monolithische Fläche in der Küche, die auf magische Weise Essen heiß macht. Eine fantastische Erfindung. Die Dinger machen optisch schon was her; so glatt und dunkel; schummrig rot leuchten können sie auch noch!
Das ist die andere Seite der Medaille. Sieht es Dir ganz genau an. Da bekomme ich nur vom Hinsehen schwitzige Finger.
Da haben wir den einen Makel der Ceranfelder: So hübsch sie auch sind, sie stehen im Kreuzfeuer aus Fett, heißem Wasser, überkochenden Töpfen, Soßen und so weiter. Ein grausames Schicksal.
Angenommen Du hast ein ausgiebiges Mahl zubereitet und das Ceranfeld sieht jetzt aus wie Sau. Gerade weil die Fläche so dunkel und glatt ist, siehst Du jetzt jeden kleinen Sprenkel. Glücklicherweise kommt Dir beim Putzen des Feldes eine Sache sehr entgegen: Das Ceranfeld ist ganz glatt und verdammt hart. Auf der anderen Seite brennen die glühenden Spiralen den Schmutz ordentlich ein.
Der Anblick von unperfekten Ceranfeldern muss irgendjemanden so dermaßen aufgeregt haben (verständlich), dass ein neues Instrument zu Reinigung erfunden werden musste: der Ceranfeldschaber.
Mit dem Schaber fährst Du in flachem Winkel über das Ceranfeld, um die hartnäckigen Verkrustungen zu lösen.
Mit einem Schaber schaffst Du es auch, eingebrannte Milch vom Ceranfeld zu entfernen.
Sobald das grob Eingebrannte beseitigt ist, kannst Du Dich den feineren Flecken, Fettfilmen, Krümeln, etc. widmen. Zum Beispiel kannst Du …
Ich kann an dieser Stelle gar nicht genug betonen, wie wertvoll ein Küchenschwamm als Gefährte in der Schlacht um eine ansehnliche Küchenzeile ist. Die weiche Seite löst harmlose Flecken und macht alleine schon einen guten Job. Doch die raue Seite tritt dem Dreck ordentlich in den Hintern. Dein Erfolg bei ihrer Verwendung hängt allein vom Druck ab, mit dem Du sie auf den Schmutzt presst. Großartig.
Dieser kleiner Racker hilft gerne dabei, Dein Ceranfeld wieder strahlen zu lassen. Ein bisschen Wasser und Spüli, ordentlich Schmackes in den Armen und Eingebranntes hat keine Chance mehr.
Genau wie schon bei dem Backofen, hilft Backpulver auch beim Ceranfeld. Vermische dazu das Pulver mit Wasser, sodass eine cremige Mischung entsteht. Streiche sie auf die stark verschmutzten Stellen und lasse es ungefähr 30 Minuten einweichen. Anschließend kannst Du es zusammen mit einem Lappen abwischen.
Falls keine der zuvor genannten Methoden funktioniert hat, dann wird es Zeit größere Geschütze aufzufahren. Sollte Dir jemals ein derart beständiger Fleck auf dem Ceranfeld begegnen, dass nicht einmal der Schaber oder die mächtige raue Seite vom Schwamm helfen können, dann ist es Zeit für einen Spültab. Oder vielmehr für die Hälfte davon. So viel brauchst Du nämlich gar nicht.
Löse den Tab in einer Hand voll Wasser auf und streiche die Masse auf den Fleck. Das Ganze muss 18-24h einweichen. Danach ist auch der allerschlimmste Fleck Geschichte.
Falls Du an dieser Stelle ein bisschen Geld sparen möchtest, dann hätte ich da auch was für Dich: Quellen für günstige Spültabs
Der Küchenboden muss einiges mitmachen. Unachtsamkeit und Gravitation feuern unablässig Schmutz auf ihn und unbeholfene Füßchen treten den dann fest. Zum Glück ist die Fliese einer der widerstandsfähigsten Bodenbeläge.
Grundsätzlich geht das Reinigen von Fliesen relativ leicht von der Hand:
Ein Eimer warmes Wasser mit mildem Putzmittel und ein Mob oder Feudel sind schon alles, was Du für einen sauberen Küchenboden brauchst.
Für stark haftenden Schmutz und und zähe Flecken bieten sich Dir noch zahlreiche weitere Optionen.
Keine Bange: Niemand verlangt von Dir, köstliche Orangen zu verschwenden. Vielmehr geht es hierbei um die Orangenschalen. Mit ihnen kannst Du Dich gegen widerspenstigen Dreck auf Deinem Küchenboden effektiv zur Wehr setzen:
Die Orangenschalen lösen den Schmutz ab und sorgen außerdem dafür, dass Deine Küche wunderbar frisch duftet.
Dieses Hausmittel finde ich überaus praktisch, denn; Shampoo dürfte nun wirklich jeder im Haus haben. Es eignet sich hervorragend als Putzmittel fürs Fliesenwischen. Gib etwa die Menge, die Du auch zum Haarewaschen benutzen würdest in den Putzeimer und fülle ihn mit lauwarmem Wasser auf. Tränke den Feudel darin und wische munter über die Fliesen. Je nach Shampo duftet Deine Küche auch mit dieser Lösung ganz wunderbar.
Und schon wieder ist Essig das, oder zumindest ein Mittel der Wahl. Diese Lösung erwähne ich nicht ohne Grund erst als Dritte: Essig riecht überhaupt nicht so toll, wie Shampoo oder Orangenschalen. Was der Essig den vorherigen beiden Hausmitteln voraus hat, ist seine kalklösende Wirkung. Zwar ist mit kalkigen Ablagerungen eher auf den Badezimmerfliesen zu rechnen, aber hin und wieder kann es auch in der Küche dazu kommen.
Den Essig kannst Du genau wie auch das Shampoo zusammen mit lauwarmem Wasser in den Putzeiner geben.
Ja, auch Backpulver ist was das Reinemachen angeht ein echter Dauerbrenner. Das Backpulver ist in diesen Belangen eine Präzisionswaffe: Vermenge es mit gerade so viel Wasser, dass daraus ein Brei entsteht. Mit dem Brei kannst du verdreckte Fliesenfugen füllen. Der Backpulver-Brei muss für ein bis zwei Stunden einweichen.
Danach kannst Du locker aus dem Ellenbigen, auf allen Vieren und am besten mit einer Zahnbürste die Fügen schrubben. Das klingt vielleicht wie ein schlimmer Scherz, aber da musst Du durch. Ich glaube an Dich!
Die Belohnung dafür: schmerzende Knie, ein wilder Muskelkater im Unterarm und strahlende Fugen!
Ich bin so stolz auf Dich! Du hast Dich bis zu diesem Abschnitt durchgekämpft und bist gewappnet für eine der Herkulesaufgaben der Küche: Den Kühlschrank zu putzen.
Ja ich weiß, niemand will das tun müssen. Aber es nützt ja nichts: Spätestens wenn vom Kühlschrank ein fauliger Mief ausgeht, die Innenwände nicht mehr weiß, sondern ockerfarben sind und die Tür irgendwie klebrig ist und sich kaum noch öffnen lässt, dann ist Deine Initiative gefragt.
So weit muss es natürlich nicht kommen. Um eine allzu starke Verschmutzung abzuwenden, reinige Deinen Kühlschrank einmal im Monat.
Zuerst geht es daran, den Kühlschrank vollständig auszuräumen. Das erfordert eine gewisse Planung des Speiseplans. Schließlich dauert die Reinigungsaktion schon ihre Zeit und schnell verderbliche Lebensmittel könnten außerhalb von Kühlschrank ungenießbar werden. Insbesondere sind Fleisch, Fisch, Milchprodukte, bereits zubereitete und angebrochene Speisen gefährdet.
Sorge dafür, dass vor dem Ausräumen entweder keine oder nur solche Nahrungsmittel im Kühlschrank sind, die den Ausflug bei Zimmertemperatur sicher überstehen.
Sobald alle Lebensmittel aus dem Schrank entfernt sind, kommen die Fächer, Klappen, Boxen, Scheiben und sonstigen herausnehmbaren Bestandteile des Kühlschranks an die Reihe. Nun gilt es, alle herausgenommenen Bestandteile, die Innenwände des Schranks und die Tür zu putzen. Dazu kannst Du wieder einmal eine von mehreren Reinigungsmitteln wählen. Bevor Du allerdings den Kühlschrank damit feucht auswischst, solltest Du sicherheitshalber den Netzstecker ziehen, und den Kühlschrank vom Stromnetz trennen.
Um den Dreck aus dem Kühlschrank und von den einzelnen Teilen zu bekommen genügt es sehr warscheinlich, sie mit einem feuchten Lappen aus- bzw. abzuwischen. Als Putzmittel eignet sich ein Gemisch aus Essig und Wasser im Verhältis 1:2.
Der Essig löst Fett, Kalk, Schmutz und neutralisiert schlechte Gerüche. Zudem ist Essig günstig und vermutlich hast Du schon irgendwo eine Flasche davon im Haus.
Alternativ zum Putzwasser mit Essig, ist Zitronensäure ein ebenso erfolgreicher Zusatz. Gebe dazu zwei Esslöffel Zitronensäure-Pulver auf 5l Wasser und wische damit den Kühlschrank und dessen Bestandteile aus.
Nachdem Du den Kühlschrank gründlich ausgewischt und von Schmutz befreit hast, gib ihm etwas Zeit zum Trocknen. Sind alle Teile und der Innenraum vollständig trocken, kannst Du den Kühlschrank wieder zusammensetzen und befüllen.
Das Spülbecken in der Küche ist ein oft gebrauchter, strapazierter und wichtiger Arbeitsbereich: Geschirrspülen, Obst und Gemüse waschen, Gläser, Flaschen und Eiswürfelformen auffüllen.
Die häufige Benutzung sorgt dafür, dass die Spüle oft nass wird und sich Flecken bilden.
Abhängig von der Härte des Leitungswassers bei Dir, setzte sich Kalk ab.
Ganz besonders gerne legt sich Kalk um den Wasserhahn und in die Rillen der Abtropffläche.
Wie Du diesen vielfältigen Verschmutzungen begegnen kannst? Zu allererst wären da ein paar vorbeugende Maßnahmen:
Mit diesen Schritten verhinderst Du, dass die Spüle zu schnell oder zu sehr verdreckt. Du ersparst Dir damit häufige, aufwendige Putzaktionen, indem Du das Putzen auf mehrere kleine und einfache Handgriffe verteilst.
Neben diesen Tipps gibt es natürlich auch bei der Spüle mehrere Putzmittel, mit der Du dem Schmutz zu Leibe rücken kannst:
Tja, manchmal ist es wirklich so einfach! Das Zeug, mit dem du praktischerweise bereits in und an der Spüle arbeitest, ist genau das, was sie sauber machen kann!
Ein paar Tropfen Spüli und warmes Wasser genügen, um das Spülbecken wieder glänzen zu lassen. Das funktioniert übrigens sowohl bei einer Spüle aus Edelstahl, als auch bei einem Spülbecken aus Keramik. Wichtig ist nur, dass Du die Spüle nach dem Waschen wieder schön trocken reibst. Am besten mit einem Geschirrtuch aus Baumwolle.
Und erneut ist der Essig im Einsatz! Seine schmutz- und vor allem kalklösende Wirkung spielt beim Spülbecken alle Stärken aus. Ein paar Tropfen reichen aus, um die Spüle wieder glänzen zu lassen.
Falls es Dir mit Spüli, Essig und furiosem Schrubben nicht gelingt, die Amaturen von Kalk zu befreien, dann ist der Kalklöser dran. Den gibt es in so ziemlich jedem Supermarkt und die günstige Variante tut es allemal.
Achte auf die Angaben zur Dosierung auf der Flasche/Packung und bekämpfe die hässlichen Kalkränder mit einem echten Profi!
Vielen Dank für Dein Interesse und Deine ausdauernde Aufmerksamkeit!
Dieser Beitrag ist doch recht lang geraten, aber ich wollte Dir so umfassend wie möglich auflisten, wie Du Deine Küche zum Strahlen bringen kannst. Ich hoffe sehr, dass Du ein paar wertvolle Tipps mitnehmen kannst und wünsche Dir viel Erfolg beim Kampf gegen den Dreck!
Abschließen möchte ich der Fairness halber darauf hinweisen; Ich kann nicht garantieren, dass die aufgeführten Tipps und Ratschläge bei Dir funktionieren. Es kann durchaus sein, dass eine Methode nicht so gut oder gar nicht so klappt, wie beschrieben; Alle angaben ohne Gewähr!
Wenn etwas bei Dir nicht so toll funktioniert hat, dann freue ich mich riesig über einen Kommentar. Vielleicht können wir zusammen herausfinden, woran es gelegen haben könne, oder andere Kommentatoren haben den entscheidenden Hinweis parat!
Deine Tipps, Erfahrungen, Anregungen und Kritik sind in den Kommentaren herzlich willkommen :)
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