Franzbrötchen
Du willst frische Franzbrötchen selber machen? Das ist überhaupt nicht schwer! Hier zeig ich Dir, wie das genau geht und was Du dazu brauchst.
Waffeln sind der Wahnsinn. Für mich stehen sie sogar noch über Pfannkuchen. Die perfekte Waffel zuzubereiten, ist eine kleine Herausforderung; Mit dem richtigen Waffeleisen hast Du aber gute Chancen!
Für mich hat eine gute Waffel folgende Eckdaten:
Der letzte Punkt ist eher subjektiv. Wenn Du mit den anderen Punkten einverstanden bist, dann mach Dich mit mir auf die Reise zur perfekten Waffel!
In diesem Artikel geht es zum einen um das Waffeleisen und welche Vor- oder Nachteile es hat. Daneben möchte ich aber auch den gesamten Prozess von einer einfachen Zutatenliste bis zur fertigen Waffel demonstrieren.
Zu diesem Zweck habe ich einmal mein liebstes Rezept aus meinem Kochbuch Google Drive geholt. Das probieren wir jetzt zusammen aus!
Rund um das Backvergnügen beleuchte ich die Vor und Nachteile meines Waffeleisens. Am Ende folgt ein Fazit mit den gesammelten Erkenntnissen dazu, was das perfekte Waffeleisen können muss.
Auf geht’s!
Bei Waffeln bin ich ein Fan von einer leichten Vanillenote. Dazu kannst Du ganz einfach auf Vanillezucker zurückgreifen. Falls Du es genau wie ich leid bist, ständig diese kleinen, überteuerten Tütchen zu kaufen, dann empfehle ich Dir Pickerd Vanila:
Diese kleine Dose kostet – je nach Supermark – zwar bis zu vier Euro, aber dafür genügt ein Teelöffel davon schon aus. Damit lässt Du die Waffeln nicht nur nach Vanille schmecken, sondern lässt Deine ganze Küche nach Vanille duften.
Falls Du kein Fan von Vanille bist, dann lässt Du sie aus dem Rezept einfach weg:
Abgesehen vom Puderzucker gibst Du alles in eine Schüssel und vermengst die Zutaten zu einem möglichst homogenen, recht flüssigen Teig. Wenn Du es besonders sorgfältig machen möchtest, dann schütte das Mehl nur nach und nach hinein – dabei stetig umrühren. Diese Vorgehensweise verhindert das Verklumpen vom Mehl.
Wenn du glaubst, einen guten und gleichmäßigen Teig zu haben und mit dem Rühren aufhören möchtest, dann hast Du die Hälfte geschafft. Also; Immer schön weiter umrühren :)
Genau wie beim Hefeteig einer Pizza, ist die wichtigste Zutat Deine Leidenschaft.
Ist der Teig schließlich bereit, dann geht es an das Eisen!
Bei meinem Waffeleisen handelt es sich um ein Modell von Severin mit der griffigen Kennung WE 26712. Mal sehen, wie es sich im Test schlägt!
Sehen wir uns das Teil zuerst von Außen an:
Eines der ersten Dinge, die mir bei dem Eisen aufgefallen sind, ist das Kabel. Mit einem knappen Meter ist es relativ kurz.
Trotz dem Stauraum zum Aufrollen des Kabels ist dieses nicht sehr lang geraten. Ich finde, da hätten noch gute 50cm Platz gehabt. Die Länge des Kabels kann durchs Abrollen ja individuell angepasst werden. Auf diese Weise entsteht auch kein Kabelsalat durch ein zu langes Kabel.
Zu einem echten Nachteil ist das Kabel bei meinem Einsatz nicht geworden: Ich habe das Waffeleisen auf die Arbeitsplatte in der Küche gestellt und die nächste Steckdose war glücklicherweise nicht weit.
Von den zwei Leuchten auf der Oberseite des Geräts ist eine grün und eine rot. Die rote leuchtet, sobald das Gerät eingeschaltet ist. Die grüne leuchtet dann, wenn das Gerät die Betriebstemperatur erreicht hat.
Mittig auf der Oberseite befindet sich der Temperaturregler. Allerdings zeigt er keine Temperaturskala an. Es wird lediglich deutlich, in welche Richtung er gedreht werden muss, damit es heißer bzw. kälter wird:
Einen Ein- und Ausschalter gibt es nicht. Dafür wird einfach der Stecker eingesteckt – dann ist das Gerät eingeschaltet.
Das aufgeklappte Waffeleisen hat Platz für die typische Waffel aus fünf zusammenhängenden Herzen.
Auf- und Zuklappen lässt sich das Modell mit dem Griff aus Plastik.
Nun geht es endlich los. Der Teig ist fertig und wartet darauf, zu jeder Menge warmer, leckerer Waffeln zu werden. Doch zuvor muss die Form noch eingefettet werden:
In fortschrittlichen Haushalten wird das Speisefett aufgesprüht. Sowas nennt sich dann Backtrennspray. Das ist sicherlich eine praktische Sache, aber was das Einfetten angeht, bin ich Traditionalist. Dazu verwende ich eines der folgenden Hilfsmittel (nach Praktikabilität geordnet):
Den Pinsel habe ich ums Verrecken nicht finden können. Daher musste es heute einfaches Küchenpapier sein.
Das Einfetten mag ein Arbeitsschritt sein, der vernachlässigbar erscheint, aber das ist er nicht. Es wäre auch sinnvoll, die Form nach einigen Waffel erneut zu fetten. Dies kann entfallen, wenn die Butter im Teig die Form schön fettig hält.
Mit einer tiefen Kelle schöpfe ich den Teig aus der Schüssel in die Form. Dabei empfehle ich eine Kelle aus Plastik; Kellen aus Metall könnten die Beschichtung des Waffeleisens beschädigen.
Merke Dir die Menge des Teigs bei der ersten Waffel gut.
Die erste Waffel ist oft – wie das erste Kind – ein bisschen missraten. Aber daraus kannst Du lernen. Voraussetzung dafür ist, sich zu merken, was beim ersten Versuch schief gegangen ist. Häufigste Fehlerquelle ist die Menge des Teigs.
Bei der ersten Waffel würde ich mit dem Teig geizen. Den nächsten Versuch kannst Du ja gerne mit mehr Teig starten. Hast Du es aber schon beim ersten Mal mit dem Teig zu gut gemeint, dann wird das Saubermachen des Waffeleisens am Ende vermutlich wenig angenehm.
Eine Gabel würde ich dazu nicht benutzen. Eine Gabel aus Edelstahl kann die Beschichtung beschädigen. In meinen Augen eignet sich ein hitzebeständiger Silikonspatel ganz gut.
Bei diesem Arbeitsschritt zeigt sich, wie gut die Form eingefettet war. Klebt die Waffel noch fest, dann ist sie entweder noch nicht fertig, oder es war zu wenig Fett auf der Form.
Um ein optisch möglichst überzeugendes Ergebnis wie aus dem Delikatessen Magazin zu erzielen, bietet sich Puderzucker als Zugabe an. Der wird mit einem Streuer gleichmäßigen aufgetragen und sorgt mit seinem Aussehen für ein bisschen Weihnachtsstimmung – auch wenn es noch nicht in die Jahreszeit passt.
Das grundlegende Rezept für die Waffeln ist einfach und die meisten Zutaten hast Du wahrscheinlich schon jetzt im Haus. Vanilleeis (oder eine andere Sorte) gehört vielleicht nicht dazu. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, ein bisschen Eis zu besorgen bzw. aus der Gefriertruhe zu holen. Kaum ein Dessert ist nicht nur geschmacklich, sondern auch vom Mundgefühl her so spannend, wie heiße Waffeln mit Eis. Ehrlich. Das musst Du mal ausprobiert haben. Der Hammer.
Mein Waffeleisen ist nicht mehr das jüngste, hat sich heute aber gut geschlagen. Ein paar Punkte finde ich verbesserungswürdig. Auf die möchte ich jetzt eingehen, damit Du von diesem Artikel vielleicht noch ein paar nützliche Hinweise für den Kauf deines nächsten (oder ersten) Waffeleisens mitnehmen kannst.
Der erste, bereits angesprochene Kritikpunkt ist das kurze Kabel. Heute war es kein Problem, aber wer weiß, wie die Lage der Steckdosen in meiner nächsten Küche aussieht?
Sehr gut fand ich dagegen die Möglichkeit, ungenutzte Länge des Kabels direkt im Gerät aufzurollen. Das sollte mein nächstes Waffeleisen auf jeden Fall auch können.
Die fehlende Temperaturskala kann ich gut verkraften. Aber das Backen von Waffeln basiert in meinen Augen – zumindest bei den ersten ein bis drei Waffeln – auf Ausprobieren. Dazu gehört nicht nur die Menge an Teig, sondern auch die Temperatur. Deshalb wäre es hilfreich gewesen, wenn die Skala zumindest ein paar Markierungen gehabt hätte.
Die Form der Waffeln finde ich zwar sehr hübsch, doch ich bin eher ein Fan der dickeren, viereckigen Waffeln. Die sehen vielleicht nicht so filigran aus, aber sie bleiben aufgrund des größeren Volumens länger heiß: Ein großer Vorteil gerade bei der Kombination der Waffel mit Eis :)
Den fehlenden Ein- und Ausschalter habe ich nicht vermisst. Wenn ich fertig bin, wird der Stecker einfach herausgezogen und damit hat sich das.
Welches ist Dein liebstes Rezept für Waffeln? Was macht ein Waffeleisen für Dich besonders praktisch? Falls Du Deinen Senf dazugeben möchtest, dann kannst Du das gerne in den Kommentaren auf dieser Seite tun. Ich freue mich von Dir zu lesen :)
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