Spültab löst sich nicht auf
Wenn sich der Spültab nicht auflöst, wird das Geschirr nicht sauber. Erfahre hier, was Du dagegen tun kannst!
Mörser sind ein wirklich hilfreiche Instrumente in der Küche. Doch wie reinigt man Mörser richtig? Schließlich werden damit Gewürze mit intensivem Geschmack verarbeitet, der nicht in das nächste Gericht getragen werden sollte.
Hier sind die wichtigsten Tipps zur Reinigung in aller Kürze – falls Du es eilig hast.
Nun gibt es Mörser aus den vielen verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Handhabung bei der Reinigung bedürfen. Die gängigsten Materialien, aus denen Mörser hergestellt werden sind Stein, Holz und Keramik. Je nachdem, welchen Mörser Du bei Dir Zuhause hast, gibt es einige Dinge beim Säubern zu beachten.
Was die Reinigung angeht, ist der Mörser aus Keramik der einfachste Kandidat. Seine Wände sind nicht porös, sondern glatt, weshalb an ihnen Aromen, Verfärbungen und andere Rückstände weniger gut haften können. Sie sind in der Regel auch für die Spülmaschine geeignet.
Ein wenig schwieriger sind Keramik-Stößel, deren abgerundetes Ende angeraut ist, um Kleinteilige Gewürze besser zerreiben zu können. Hier haften Verfärbungen und Rückstände leichter an. Aber auch das ist nichts, was ein Spülgang in der Maschine nicht bewältigen könnte. Trotzdem kann es sich an dieser Stelle anbieten, den angerauten Stößel nach dem Spülen in der Maschine noch mit klarem Wasser abzuwaschen; An der angerauten Oberflächen können manchmal Reste vom Spülmittel haften bleiben, die den Geschmack der Gewürze, die als nächstes damit verarbeitet werden sollen.
Es gibt auch Mörser aus Keramik, deren Stößel kein angerautes Ende besitzen. Doch diese eignen sich nicht so gut zum Zerreiben, denn an den glatten Oberflächen von Stößel und Innenwand des Mörsers können kleinere Partikel abrutschen bevor sie zermahlen werden. Diese werden dann vielmehr zerdrückt als zerkleinert. Wiederum ist ein Stößel ohne angerautes Ende einfacher zu reinigen und muss beispielsweise nach einem Gang in der Spülmaschine nicht noch per Hand gespült werden.
Stein ist ein wesentlich raueres Material – zumindest im direkten Vergleich zur Keramik. Sowohl der Stößel, als auch die Innenwände des Mörsers sind viel rauer, als bei Varianten aus Keramik oder Edelstahl. Dies hat den Vorteil, dass kleine Partikel an den Unebenheiten des Materials hängen bleiben und leichter aufgerieben werden können. Aus diesem Grund sind Mörser aus Stein – und besonders aus Granit – sehr beliebt.
Nachteilig an der Beschaffenheit des Materials ist, dass es porös ist. Das bedeutet für die Reinigung des Mörsers Folgendes:
Die Empfehlung auf Reinigungsmittel jedweder Art zu verzichten beruht darauf, dass sich diese Mittelchen in den porösen Oberflächen festsetzen und folglich den Geschmack beeinflussen können. Daher empfiehlt es sich, Mörser aus Stein lediglich mit lauwarmen Wasser zu spülen. Da mit bloßem Wasser allerdings nicht immer alle Rückstände der Gewürze und die von ihnen verursachten Verfärbungen beseitigen lassen, kannst Du noch auf einen weiteren Trick zurückgreifen:
Weißen, trockenen und ungekochten Reis im Mörser mahlen, um Verärbungen und ungewünschte Aromen zu entfernen.
Der Reis muss – wie gesagt – unbedingt trocken und ungekocht sein, damit er sich leicht mahlen lässt. Der feingemahlene Reis nimmt die Rückstände an und in den Innenwänden des Mörsers und vom Stößel auf. Anschließend kannst Du den Reis entsorgen und hast wieder einen schön sauberen Mörser.
Sollten noch immer Rückstände am Mörser haften, lässt sich der Trick mit dem Reis beliebig oft wiederholen. Vorteilhaft an weißem Reis ist, dass er sich – sofern noch Verunreinigungen vorhanden sind – leicht verfärbt. Die Farbe vom Reis ist demnach ein guter Indikator für die Sauberkeit des Mörsers. Wenn der Reis beim Zermahlen weiß bleibt, ist Dein Mörser wieder sauber.
Holz ist in dieser Auflistung wohl der pflegebedürftigste Grundstoff. Es ist prorös und zudem empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.
Bei Mörsern aus Holz gelingt die Reinigung auf die gleichen Weisen, wie bei Modellen aus Granit, jedoch ist dabei ein weiterer, wichtiger Punkt zu bedenken:
Mörser aus Holz schnell und vollständig ab- und durchtrocknen (lassen).
Dieser Pflegehinweis ist deshalb so bedeutend, weil Holz nie lange nass sein darf. Es wird stumpf, verfärbt sich und kann im Extremfall verrotten. Wenn Du Deinen Holz-Mörser also sauber machen möchtest, dann verzichte so weit es geht auf Wasser und wische ihn lieber mit Küchenpapier oder einem leicht rauen, trockenen Schwamm aus.
Falls im Mörser feuchte Lebensmittel verarbeitet wurden, solltest Du natürlich trotzdem auf Wasser zum Spülen zurückgreifen. Ist der Mörser feucht geworden, dann trockne ihn zuerst mit einem Handtuch und stelle ihn an einen Ort, an dem er gut durchtrocknen kann. Wird er noch feucht in einen Küchenschrank gesperrt, dann leidet das Holz unnötig.
Mörser aus Edelstahl sind eher selten. Doch sie sind – zusammen mit den Modellen aus Keramik – am einfachsten zu säubern. Sie überleben einen Waschgang in der Spülmaschine unbeschadet und leide auch nicht allzu sehr und andauernder Feuchtigkeit – auch wenn sie grundsätzlich lieber vermieden werden sollte.
Leider sind Mörser aus Edelstahl aber verhältnismäßig teuer in der Anschaffung. Es gibt zwar günstigere Modelle, jedoch sind diese nicht aus massivem Stahl und daher eigentlich zu leicht, um gut mit ihnen zu arbeiten. Zudem besteht die Gefahr, die Innenwand durch größere Krafteinwirkung – wie sie beim Mahlen ja nötig sein kann – zu verformen.
Varianten aus massivem Edelstahl haben diese Nachteile nicht und sind eben sehr leicht sauber zu halten.
Mörser aus anderen Metallen sind noch wesentlich seltener, als es die aus Edelstahl schon sind. Das hat einen Guten Grund: Metalle wie Kupfer haben einen prägnanten Eigengeschmack, der sich leicht auf Gewürze und andere Lebensmittel überträgt. Daher sind Modelle aus Kupfer, Messing, etc. heutzutage kaum noch in Küchen zu finden.
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