Der Kult X Mix & Go – Smoothie Mixer im Langzeit-Test!

Du möchtest Dir einen neuen Smoothie Mixer zulegen? Dann ist der Kult X Mix & Go vielleicht etwas für Dich. Ich habe ihn über ein Jahr benutzt und hier erfährst Du, wie er sich in diesem Langzeittest geschlagen hat!


Für alle, die es ein bisschen eilig haben, sind hier die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

Vorteile Nachteile
Preisleistung Lautstärke
Einfache Bedienung Geringe Füllmenge
To-go-Flaschen mit Deckel
Verarbeitung

Kult X Mix & Go

Auf Amazon ansehen*

Einkaufstasche

Wie Du siehst, überwiegen die Vorteile klar die Nachteile. Zumindest in der Anzahl. Wie sehr Du die einzelnen Punkte gewichtest, das hängt natürlich von Dir ab.

Leistung des Smoothie Mixers im Praxistest?

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Sehen wir uns mal an, was der Mixer so unter der Haube hat:

Laut Herstellerangabe arbeitet der Smoothiemixer mit 300 Watt. Um einigermaßen einschätzen zu können, ob das nun viel oder wenig ist, habe ich mal ein paar weitere Haushaltsgeräte herausgesucht, damit Du Dir eine Vortellung machen kannst:

Gerät Leistung in Watt
Laptop 100
Kühlschrank 150
Fön 1200
Staubsauger 2000

Irgendwo zwischen Kühlschrank und Fön also. Aha. Das hilft ein bisschen weiter, aber der Weisheit letzter Schluss ist es noch nicht. Dazu braucht es einen Praxis-Test. Und genau das habe ich gemacht.

Zum einen gebrauche ich den Mix and Go schon weit über ein Jahr. Damit kann ich aber nur die Aussage treffen, dass der Smoothiemixer in Sachen Haltbarkeit bislang eine gute Figur macht.

Zum anderen habe ich mir alle Mühe gegeben, dem Mixer schwierige Aufgaben zu geben:

Ich trinke Smoothies gerne schön kalt. Dazu gebe ich immer ein paar Eiswürfel mit in den Behälter des Mixers. So weit so langweilig. Die Spannung besteht in der Form und der Dimension der Eiswürfel.

Das Herausbrechen von winzigen Eiswürfeln aus zerbrechlichen Formen ist lästig. Daher benutze ich diese Silikonform:

Sist ist vielleicht nicht dafür gemacht, aber es funktioniert toll und die viel größeren Eisstücke sind leichter aus der Form zu holen.

Ich habe sicher schon hunderte dieser Batzen durch den Mixer gejagt. Und er hat sie alle bewältigt.

Das beeindruckt Dich nicht? Dann möchte ich Dir in aller Kürze von meinen beiden vorherigen Mixern berichten, denen ich wesentlich kleinere Eiswürfel zum Zerkleinern gab: Sie sind tot.

Die Leistung dieses Smoothiemixers sticht in meinen Augen also schon ein gutes Stück heraus.

Das Design

Machen wir mit den Äußerlichkeiten weiter! Über Geschmack lässt sich wie immer streiten. Trotzdem möchte ich auf ein paar Facetten genauer eingehen.

Der äußerliche Anschein ist in meinen Augen unspektakülar. Und das muss nichts Schlechtes sein. Immerhin ist es nur ein Smoothiemixer. Die einfache Form bietet wenige Kritikpunkte: Unnötige Designelemente sind nicht vorhanden. Der Mixer ist schlicht und schnörkellos aufgebaut.

Der Block mit abgerundeten Ecken steht sicher auf der Küchenanrichte und fällt dort auch nicht weiter auf.

Hübscher finde ich ihn, wenn eine leere Flasche eingeschraubt ist. So wird er auch auf den allermeisten Werbebildern gezeigt und ich nehme daher an, mit dieser Meinung nicht alleine zu sein.

Natürlich nimmt er mit der Flasche darin ein bisschen mehr Platz ein. Aber solange er im Freien in der Küche steht, sollte der Platzverbrauch nach oben hin kaum ein Problem werden.

Ohne die Flasche passt der Mix and Go leicht in meinen kleinen Küchenschrank. Mein Küchenschrank bietet eigentlich ordentlich Platz, aber bis ich mal dazu komme, ihn aufzuräumen, wird definitiv kein größerer Smoothie Mixer dort hinein passen. Daher bin ich sehr froh über die kompakte Bauart.

Verblendung aus Edelstahl

Ein paar Worte möchte ich zum Edelstahl loswerden, mit der die Box verkleidet ist. Es handelt sich dabei um ein ganz besonderes Material. So besonders, dass der Hersteller WMF ihm einen eigenen Namen gegeben hat:

Optisch ist daran erst einmal nichts auszusetzen. Auch haptisch ist es vollkommen in Ordnung. Dann las ich den Informationstext zum Material auf der Seite des Herstellers. So sehr dieser tolle Edelstahl dort gelobt wird, so sehr scheint er mir an dieser Stelle eine Verschwendung zu sein, denn; Hätte es normaler Edelstahl nicht auch getan? Vermutlich schon.

Aber Edelstahl kann sich merkwürdig verfärben, wenn er nicht sachgemäß gereinigt wird. Dazu genügt schon ein wenig Feuchtigkeit auf dem Material.

Jetzt dachte ich, dass dieses Problem gerade nicht auftreten würde, denn am Mixer ist ja kein normaler, sondern der besondere Edelstahl verbaut. Pustekuchen.

Die Reinigung, (zum Beispiel mit einem feuchten Tuch) hinterlässt oft dauerhafte Schlieren. Und ja, ich habe es mit verschiedenen Reinigungsmitteln versucht und bin auch sonst – zumindest was das Putzen angeht – nicht unbewandert.

Empfehlen kann ich an dieser Stelle, die Edelstahl-Verkleidung mit Scheuermilch zu reinigen. Damit lassen sich die Schlieren restlos und ohne große Mühe entfernen. Zu dieser Erkenntnis zu gelangen, kostete viele fehlgeschlagene Versuche. Falls Du Dich also für den Kult X Mix and Go entscheiden solltest, dann lohnt es sich, diesen kleinen Tipp zu behalten.

Positiv bemerken kann ich, dass der Edelstahl matt ist und Fingerabdrücke nicht sonderlich auffallen. Das finde ich bei Geräten in der Küche auch wichtig: Unschöne Fingerabdrücke auf glänzendem Edelstahl nerven bei jedem Hinsehen und aus mehreren Metern Entfernung.

Die Trinkflaschen

Zum Kult X Mix and Go gehören üblicherweise zwei Flaschen. Sie bestehen aus Plastik und fassen rund 600ml. Die Füllmenge ist einer meiner größten Kritikpunkte. 600ml sind mir etwas zu wenig.

Wenn ich mir die im Supermark angebotenen Smoothies ansehe, dann gibt es kaum Angebote, in denen mehr enthalten ist. Scheinbar sind 600ml die von den meisten Endverbrauchern gewünschte Menge. Da falle ich vielleicht bloß aus dem Raster.

Die Trinkflaschen an sich sind praktisch und recht nett anzusehen. Stell ich aber darauf ein, dass der Look einer nagelneuen Flasche nicht lange hält. Wenn Du sie oft in eine Tasche oder einen Rucksack steckst, dann bekommen sie zwangsläufig kleine Kratzer. Aber dagegen ist meines Wissens nach auch keine andere Smoothie-Flasche gefeit.

Passend zu den Flaschen gibt es einen Aufsatz zum Aufschrauben. Der ist nicht nur als Verschluss, sondern auch als Trinköffnung konzipiert.

Diese Aufsätze finde ich praktisch, jedoch trinke ich (wenn ich zu Hause bin) meist direkt aus der Flasche, um mir das Abwaschen des Aufsatzes zu sparen. Aber der Mix and Go ist nunmal darauf ausgelegt, Smoothies für Unterwegs zu mixen. Mit den Aufsätzen ist das auch problemlos möglich.

Falls eine der Flaschen verloren geht oder mehr davon im Haushalt gebraucht werden, können sie nachgekauft werden. Aufgrund der großen Beliebtheit und Verbreitung des Modells ist das in vielen Märkten möglich. Im Zweifel gibt es einzelne Trinkflaschen in aller Regel dort, wo auch der Smoothie Mixer verkauft wird. Eine gute erste Adresse ist MediaMarkt. Dort habe ich ihn bei den Haushaltsgeräten oft stehen sehen. Ansonsten sind die einzelnen Trinkflaschen auch online erhältlich * .

Bedienung

Die Bedienung ist simpel. Da das Gerät nur einen Knopf hat, kann es keine Verwirrung darüber geben, welches Programm das richtige für die aktuelle Befüllung ist. Auf diesem Knopf war ursprünglich noch das typische On/Off-Symbol zusehen. Nach einem Jahr ist allerdings sehr blass geworden:

Mich stört das nicht, aber ich wollte es hier erwähnt haben.

Befüllung und Einsetzen

Wie bereits beschrieben, ist der Smoothie Mixer recht zäh und konnte sich bei mir bislang durch alles durchbeißen, was ich in die Flaschen füllte. Früchte und Obst wie Bananen, Äpfel, Birnen, Orangen, Kiwis, Gurken und so weiter sind kein Problem.

Wenn Du die Flasche mit den gewünschten Zutaten befüllt hast, dann schraube den Aufsatz mit dem Messerstern auf die Flasche. Nun wird die Flasche mit dem Aufsatz voran auf den Mixer geschraubt. Das erfordert beim ersten Mal ein bisschen Gefummel, aber beim zweiten und dritten Mal geht es leicht von der Hand.

Der knifflige Teil kommt dann, wenn die Flasche samt Aufsatz wieder vom Mixer geschraubt werden soll: Der Aufsatz ist auf das Gewinde der Flasche geschraubt und der Aufsatz ist wiederum mit dem Mixer verbunden.

Nun gibt es ja bloß zwei mögliche Drehrichtungen. In der Folge musste der Mixer so konstruiert werden, dass entweder beim Auf- oder beim Abschrauben die Drehrichtungen zwischen Aufsatz und Flasche bzw. zwischen Aufsatz und Mixer in die gleiche Richtung gehen.

Klingt kompliziert, hat aber ganz einfache Konsequenzen:

Beim Abschrauben der Flasche vom Mixer musst Du darauf achten, dass sich die Verbindung zwischen Aufsatz und Mixer zuerst löst.

Löst sich nämlich zuerst die Verbindung zwischen Aufsatz und Flasche, dann läuft sie aus, weil sie ja auf dem Kopf steht. In der Praxis ist das kaum ein Problem und die Verbindung zwischen Aufsatz und Mixer löst sich ohnehin leicht. Trotzdem solltest Du das beachten, wenn Du mit einem Mixer arbeitest, der so oder so ähnlich aufgebaut ist.

Reinigung des Smoothie Mixers

Vor einer neuen Anschaffung für die Küche kann es nicht schaden zu wissen, wie einfach oder kompliziert die Reinigung ist.

Die vom Kult X Mix and Go ist simpel: Die Flaschen lassen sich mit Wasser, ein bisschen Spülmittel und einer passenden Spülbürste reinigen. Die muss nur lang genug sein, dann steht der sauberen Flasche nichts im Wege.

Wie bei Geschirr auch, bietet es sich an, die Flasche nach der Benutzung möglichst schnell zu säubern, damit nichts eintrocknet. Selbst wenn das doch passiert, kannst Du die Flasche mit Wasser füllen und ein paar Stunden einweichen lassen. Dann fällt die Reinigung schon wesentlich leichter.

Der Deckel zum Aufschrauben auf die Flaschen und auch der Aufsatz mit dem Messerstern sind ebenfalls gut zu reinigen. Dazu hätte ich an dieser Stelle ein paar Tipps, wie das noch reibungsloser gelingt.

Deckel und Aufsatz säubern

Die Deckel der Flaschen und der Aufsatz sind mit Dichtungen ausgestattet. Diese Dichtungen entferne ich nicht bei jeder Reinigung. Je nach Häufigkeit der Benutzung und den verwendeten Zutaten kann es aber nötig sein, sie hin und wieder herauszunehmen und zu putzen.

Du bekommst die Dichtungsringe zum Beispiel gut mit einer Gabelzinke heraus. Ein Messer würde ich nicht benutzen, schließlich soll die Dichtung nicht beschädigt werden.

Nachdem ich das erste Mal die Dichtungen von Deckel und Aufsatz entnommen und gereinigt hatte, wollte ich sie wieder einsetzen und stieß auf ein Problem: Ich bekam eine Dichtung nicht wieder hinein.

Die Dichtungsringe von Deckel und Aufsatz sind unterschiedlich groß.

Hier siehst Du die beiden Dichtungsringe im Vergleich:

Die größere von beiden gehört zum Deckel, die kleinere zum Aufsatz mit dem Messerstern. Darauf zu kommen hat mich mehr Zeit gekostet, als ich zugeben möchte. Ich hoffe sehr, Dir damit einige Mühen ersparen zu können.

Weitere Details

Wow. Wenn Du hier angelangt bist, willst Du es wohl ganz genau wissen, oder? Richtig so! Ein paar Feinheiten möchte ich gerne noch erwähnen. Sie sind vielleicht nicht für jeden interessant, in meinen Augen können sie aber den Ausschlag für oder gegen eine Kaufentscheidung geben.

Die Lautstärke

Ein Smoothie Mixer läuft nicht lange am Stück. Aber in den paar Sekunden ist er recht laut. Das ist eine subjektive Einschätzung meinerseits, aber ich finde, dieser Smoothiemixer könnte gerne etwas leiser sein.

Ersatzteile

Mir ist es nicht passiert, aber es gibt in den Bewertungs-Sektionen von einigen Online-Shops Kunden, die folgedes Problem haben:

Die Dichtung des Aufsatzes ist kaputtgegangen und es ist recht schwer, beim Hersteller Ersatz zu bekommen. Falls also die Dichtung den Geist aufgibt, ist man als Endverbraucher womöglich darauf angewisen, im Baumarkt mit viel Glück eine passende Dichtung zu ergattern.

Verbindung zwischen Aufsatz und Motor

Die Drehung, die vom Motor erzeugt wird, muss irgendwie an die Messer übertragen werden. Dafür ist der folgende Teil am Aufsatz von großer Bedeutung:

Hier greift der entsprechende Gegenpart am Mixer an. Eine stabile Konstruktion dieser Komponente ist sehr wichtig. Wenn sie zu schwach ist, dann verhält es sich damit wie mit einer ausgefranzten Schraube, an der kein Schraubenzieher mehr angreifen kann.

Dieser Smoothie Mixer löst dieses Problem recht gut. Andere Modelle haben hier eine Art Zahnrad, was anfälliger für das genannte Problem ist. An meinem Mixer konnte ich noch keine nennenswerten Schäden dieser Komponente feststellen. Ich denke das ist ein gutes Indiz für die Qualität.

Der Messerstern

Die Klingen, die sich im Inneren der Flasche drehen und die Zutaten zerkleinern, sollten robust sein.

Das sind sie beim Mix and Go meiner Ansicht nach. Ich habe versucht, sie mit den Fingern zu verbiegen und bin gescheitert. Außerdem haben sie die vielen riesigen Eiswürfel ohne Murren zerhackt, die ich in die Flaschen gegeben habe.

Länge des Kabels

Die Länge vom Kabel ist definitiv ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sorgen zu kurze Kabel dafür, dass ein Küchengerät nur an bestimmt Stellen stehen kann, die einer Steckdose nahe sind. Andererseits verursachen zu lange Kabel schneller Kabelsalat und sehen schlichtweg hässlich aus.

Das Kabel vom Kult X Mix and Go ist einen guten Meter lang, was ich für einen akzeptablen Kompromiss halte.

Thermo-Flaschen

Früher gewusst hätte ich gerne; Es gibt passend zum Mix and Go Thermo-Flaschen * zu kaufen. Das habe ich leider erst bei der Recherche für diesen Artikel herausgefunden. Damit können auch kalte oder heiße Getränke praktisch transportiert werden.

Leckerer Rezept-Tipp zum Abschluss!

Nachdem wir die technischen Feinheiten abgeklopft haben, möchte ich Dir noch das Rezept für mein Lieblingsgetränk aus dem Smoothiemixer mitgeben:

Es ist kein sehr spannendes Rezept und viele Zutaten sind dazu auch nicht nötig. Aber es schmeckt total lecker und ist schnell gemacht.

Gib zwei bis drei Bananen in die Flasche, dazu einige Eiswürfel und je nach Geschmack noch etwas Rohrzucker. Ganz wichtig ist eine kleine Vanillenote. Dafür kannst Du Vanillezucker verwenden, oder auf Pickerd Vanille zurückgreifen. Die ist nicht in jedem Supermarkt zu finden. Bei Lidl und Aldi zum Beispiel nicht. Bei Real, Edeka, Sky oder Citti hat man da mehr Glück. Aber wie gesagt; Es funktioniert auch mit Vanillezucker.

Den Rest der Flasche kannst Du dann mit Milch auffüllen. Wenn Du welchen zur Hand hast, kannst Du das Getränk auch mit Ahornsirup anstatt des Rohrzuckers süßen. Viel braucht es dazu nicht; Reife Bananane bringen bereits viel Süße mit.

Nach etwa 10-20 Sekunden im Mixer ist daraus ein toller Shake geworden. Probiers einfach aus und schreib in die Kommentare, wie es geschmeckt hat :)

Weitere Beiträge

Menu Icon