Selbstumrührende Tasse | Ein zivilisatorisches Problem gelöst!

Nein, brauchen tut diese Tasse niemand. Aber begehrenswert ist sie trotzdem irgendwie. Weil sie ein ganz wichtiges Problem löst: Und zwar die inhomogene Partikel-Verteilung im Tee, Kakao oder Kaffee.

Du und ich, wir beide wissen, dass ein Löffel das auch kann. Aber wir wissen auch, dass ein Löffel nicht annähernd so viel Spaß macht.

Ist dieser kleine Spaß die Anschaffungskosten wert? Schon irgendwie. Also Geschenk zum Beispiel. Diese Tasse ist etwas, das ein gutes Geschenk abgeben kann, sofern es an den oder die richtige Person verschenkt wird.

Dieses Produkt fällt definitiv in die Kategorie von Dingen, die zwar interessant sind, aber die man sich vermutlich nie selbst kaufen würde; Vielleicht weil man sich zu ernst nimmt…

Was kann die Tasse?

Sich selbst umrühren. Das hast Du nicht kommen sehen, stimmts?

Spaß beiseite: Am Griff der Tasse ist oben ein kleiner Knopf, den Du mit dem Daumen drücken kannst. Der setzte dann einen Rotor am Boden des Bechers in Gang. Der sieht auf den ersten Blick recht klein aus, aber hat ganz offensichtlich genug Kraft zum Umrühren. Auf dem Bild oben siehst Du, wie die Tasse einen relativ dickflüssigen Kakao umrührt.

Bei meinem kleinen Test habe ich zuerst Milch in die Tasse gegeben und einen Haufen Kakaopulver darauf geschüttet. Der schwamm zunächst auf der Oberfläche, doch der Rotor hat einen Strudel erzeugt, der das Pulver eingesaugt und verteilt hat. Den Strudel kannst Du auch auf dem Foto sehen. Zudem macht die Tasse bei der Betätigung des Rotors ein ganz lustiges Geräusch.

Wie steht’s um die Qualität?

Viele halbwegs sinnlose Küchen-Gadgets sind schlecht verarbeitet und halten nicht sehr lange. Bisher schlägt sich die Tasse aber ganz gut. Sie liegt dank des breiten Griffs schön in der Hand, sieht ansprechend aus und hat ein angenehmes Gewicht.

Die Tasse sollte nicht in die Spülmaschine, geschweige denn in die Mikrowelle gestellt werden.

Nach dem Reinigen gebe ich mir Mühe, die Tasse vollständig abzutrocknen, damit auch ja keine Flüssigkeit langsam durch die Dichtungen dringen kann. Ich hoffe, sie damit so lange wie möglich funktionstüchtig zu halten und bin vorsichtig optimistisch, dass ich auch im nächsten Jahr noch damit rumspielen kann.

Was soll ich damit anfangen?

Was Du damit konkret anfangen sollst weiß ich auch nicht genau. Ich verwende sie hauptsächlich für Kakao. Dabei ist die Tasse für mich in mehr als einer Hinsicht praktisch. Einerseits brauche ich keinen Löffel und auch wenn der Becher mal zehn Minuten steht und sich etwas Kakaopulver am Boden absetzt, genügt ein Knopfdruck und das Pulver ist wieder optimal verteilt.

Keinen Löffel im Kakaobecher zu haben ist außerdem beim Trinken überaus praktisch; Denn einen im Becher stehenden Löffel irgendwie beim Trinken festhalten zu müssen, damit ich mir damit kein Auge aussteche, hat mich schon immer gestört. Dieses Problem konnte der Becher also auch beheben. Juhu!

Fazit

Der selbstumrührende Becher ist ein nettes Spielzeug mit Schwächen. Wer damit achtsam umgeht, kann ihn möglicherweise dauerhaft nutzen. Einige online-Rezensionen deuten jedoch darauf hin, dass einige Modelle nicht sonderlich lange halten und schnell den Geist aufgeben. Ob es das Risiko wert ist? Das musst Du selbst wissen.

Der von mir getestete Becher ist zumindest noch intakt. Erfolgsgeschichten mit dem Becher sind also nicht ausgeschlossen.

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