
Römergläser: Die schönsten Exemplare!
Römergläser sind kleine, oftmals eingefärbte Weingläser. Je nach Exemplar weisen sie schmuckvolle Verzierungen wie zum Beispiel die Nuppen auf. Dabei handelt es sich um tropfenförmig aufgebrachte Elemente auf der Außenseite des Glases.
Die charakteristische Färbung ist häufig dunkelgrün. Daneben gibt es Römergläser, die kobaltblau gefärbt sind. Auch Brauntöne sind vertreten. Dabei muss nicht immer das gesamte Glas gefärbt sein: Modelle, bei denen der Fuß des Glases gerippt ist, besitzen meist einen gefärbten Fuß und eine klare Wandung:
Schöne Römergläser
Die Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Doch anhand einiger Punkte kannst Du erkennen, ob Du ein wertvolleres Römerglas vor Dir hast, oder nicht.
Glasnaht
Der erste Anhaltspunkt für eine maschinelle Fertigung ist die sogenannte Glasnaht. Sie entsteht durch den kleinen Spalt zwischen den Hälften der Form, in die das flüssige Glas bei der Herstellung gegossen wird:
Eine solche Glasnaht ist ein eindeutiges Zeichen für eine maschinelle Fertigung. Handgemachte Gläser weisen keine Glasnaht auf.
Färbung
Es gibt zwei gängige Methoden, um Römergläser zu färben. Die eine besteht darin, das Glas mit der Farbe zu beschichten und es anschließend noch einmal in den Glasofen zu schieben. Durch die Hitze verbinden sich Farbe und Glas miteinander.
Der Zweite Weg besteht im sogenannten Überfangen. Dabei wird auf das farblose Glas eine Schicht mit Farbigem Glas aufgetragen.
Den Unterschied kannst Du bei Römergläsern leicht erkennen. Ist das Glas bei den Vertiefungen der Verzierung klar, dann ist das ein starkes Indiz für das Überfangen:
Im Bild kannst Du erkennen, dass die Vertiefungen klar, die anderen Flächen aber gefärbt sind. Dieses Bild ergibt sich bei Römergläsern, deren Färbung durch das Einbrennen von Farben erzielt wurde selten.
Verzierungen
Wie oben genannt, ist der gerippte Fuß des Glases ein häufiges Merkmal von Römergläsern. Doch es gibt auch jede Menge, die ohne diese Wellenform im Fuß auskommen. Dafür besitzen sie dann elegant geschliffene Formen, in denen sich das Licht auf spannende Weise bricht:
Form
Die traditionelle Formgebung erinnert entfernt an einen Pokal. Dabei bleibt das Glas bauchig und die Füllmenge variiert etwa zwischen 0,2l und 0,3l.
Traditionelle Formen wurden seit einigen Jahrhunderten um neue Stilrichtungen erweitert. Daraus gingen mitunter höhere Gläser mit dünnerem und hohem Fuß hervor. Sie sind aufwendiger geschliffen und besitzen tiefe Verzierungen. Die moderneren Gläser sind oft blau oder sogar gelb eingefärbt, während frühere Modelle oft nur dunkel- bis olivgrün eingefärbt waren.
02. Juni 2019
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