Kontaktgrill FG 70 im Test

Kontaktgrill Freundliche Grüsse-70 Frontansicht

Kontaktgrill FG 70 im Test

Der Kontaktgrill kann ein toller Helfer in der Küche sein: Er spart Platz, ist vielseitig und leicht zu bedienen. Diese Vorteile haben die meisten Kontaktgrills gemein.

Wichtiges Update: 

So zufrieden ich auch mit diesem Kontaktgrill bin bzw war, habe ich nun auf ein neueres Modell gewechselt und empfehle dir folgenden Grill: Preis-Leistungs-Sieger

Doch was macht diesen Kontaktgrill von Steba einzigartig? Wo liegen die Stärken und Schwächen des Geräts? Diesen Fragen gehen wir jetzt nach!

Der Kontaktgrill steht inzwischen seit zwei Jahren in meiner Küche und wird rege benutzt. Wir sind gute Freunde geworden und ich will ihn derzeit nicht missen.

Heute möchte ich Dir erzählen, was das Modell FG 70 kann und was nicht. Dazu sehen wir uns die folgenden Punkte einmal genauer an:

  • Form, Material und Maße
  • Funktionen und Bedienung
  • Leistung
  • Reinigung

Falls Du es eilig hast, kannst Du einfach bis zum Fazit unten auf der Seite scrollen. Dort versuche ich, die wichtigsten Punkte in aller Kürze zu nennen.

Dann kann es jetzt ja losgehen!

Form & Material

Der Kontaktgrill ist mir damals beim Kauf gleich ins Auge gesprungen – ich finde ihn relativ hübsch. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch deshalb, weil er leicht zu reinigen ist und schnell wieder zum Glänzen gebracht werden kann.

Material & Stabilität

Nicht nur die Form an sich finde ich schön, sondern auch die Haptik. Das Gerät wirkt sehr massiv und hochwertig: Der Bügel, an dem die obere Heizplatte befestigt ist, besitzt dicke Streben, die einen sehr stabilen Eindruck machen. Das Gewicht, sowie der niedrige Schwerpunkt und die gummierten Standfüße tragen ebenfalls zu einem robusten Gesamteindruck bei.

Obwohl längst nicht alle Bauteile aus Metall bestehen und ich an vielen Stellen auch Plastik verbaut sehe, halte ich den Kontaktgrill für eine solide Konstruktion, die nach zwei Jahren in meiner Küche ihre Halbwertszeit noch längst nicht überschritten haben dürfte.

Maße

Die beiden Heizplatten sind für meine Zwecke bisher stets groß genug gewesen. Sie messen 29cm X 25cm. Die obere Platte ist zudem geriffelt, was dem Grillgut das typische Muster eines Grillrosts verleiht.

Zugeklappt besitzt der Grill folgende Maße:

HöheBreiteTiefe
15cm35cm38cm

Bei der Wahl eines Stellplatzes für das Gerät ist zu bedenken, dass er eine maximale Höhe von 40cm erreicht, wobei noch rund eine Handbreit Luft nach oben Platz sein sollte, um sich beim Bedienen des Bügels nicht die Finger einzuklemmen.

Bestandteile

Die Hauptelemente des Modells FG 70 sind die folgenden:

  • Obere und untere Heizplatte
  • Bügel mit Höhenregler bzw. Einrastfunktion der oberen Platte
  • Schieberegler zur Temperatureinstellung
  • Auffangbehälter für abtropfendes Fett
  • Ein- und Ausschalter
  • Kabel

Sehen wir uns die Bestandteile im Detail an.

Heizplatten

Die beiden Platten können mit Druck auf den jeweiligen Knopf (seitlich am Gerät) gelöst und anschließend herausgenommen werden. Auf diese Weise lassen sie sich einzeln reinigen und zum Beispiel in die Spülmaschine stellen.

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Zum Einsetzen der Platten werden diese in Position gebracht und mit etwas Druck wieder in die Halterung eingeklinkt. Bei der unteren Platte geht das etwas leichter von der Hand, da die obere beim Einsetzen gut festgehalten werden muss. Das erste Mal dauert das Einsetzen beider Platten vielleicht 30 Sekunden, die folgenden Male bist du vermutlich deutlich schneller am Werk.

Bügel der oberen Platte

Am Bügel, der die Heizplatte hält, ist auf der rechten Seite ein Schieberegler angebracht. Damit lässt sich ein Abstandshalter für die obere Platte einstellen. Das kann nützlich sein, wenn Gerichte auf der unteren Platte liegen, die nicht von der oberen berührt oder durch ihr Gewicht beschädigt werden sollen.

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Der zweite Nutzen des Schiebereglers ist der, dass damit der obere Bügel eingerastet erden kann, sodass sich der Grill nicht mehr öffnen lässt. Dies kann beim Transport (zum Beispiel zwecks Umzuges) hilfreich sein.

Es ist ebenfalls möglich, den Bügel samt oberer Platte um 180° umzuklappen. Dann stehen Dir beide Platten zum Belegen mit Grillgut zur Verfügung.

Schieberegler für die Temperatureinstellung

Auf der Front des Kontaktgrills ist ein Schieberegler angebracht, mit dem die Wärmeleistung des Grills eingestellt werden kann:

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In meiner Zeit mit dem Gerät habe ich kaum Gelegenheit gehabt, diesen Regler zu benutzten. Die meisten Male habe ich das Gerät einfach auf der maximalen Einstellung belassen. Aber es kann natürlich sein, dass Du sensible Speisen damit zubereiten möchtest, die hohe Temperaturen nicht vertragen. Deshalb ist es auf jeden Fall gut, dass es diesen Regler überhaupt gibt.

Auffangbehälter für Fett

Die untere Heizplatte besitzt einen nach hinten gerichteten Ablauf. Flüssiges Fett, wie es etwa aus Steaks rinnt, kann darüber in den Auffangbehälter laufen. Dieser Behälter hat nach meinem Ermessen eine absolut ausreichende Größe und ist.

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Für Kontaktgrills ist es in meinen Augen zwingend notwendig, ein Lösung für ablaufendes Fett anzubieten. Ansonsten würde die Reinigung des Geräts und wahrscheinlich sogar der Unterlage ein kleiner Alptraum werden.

Ein- & Ausschalter

Der Schalter zum Aus – und Einschalten des Modells sitzt an der Frontseite.
Eine rote Kontrollleuchte weist Dich darauf hin, ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht. Die grüne Leuchte zeigt an, ob das Gerät die eingestellte Betriebstemperatur erreicht hat.

Das Kabel

Mit einer Länge von rund 70cm könnte es nach meinem Geschmack ein Stückchen länger sein. Kabelsalat mag ich zwar auch nicht, aber ob in meiner nächsten Küche die Steckdose auch so nahe ist, weiß ich nicht. Vor dem Kauf nachzumessen, ob Du mit der Länge hinkommen würdest, wäre sicherlich eine gute Idee.

Funktionen & Bedienung

Der Funktionsumfang ist bei diesem Modell überschaubar. Die Einstellungsmöglichkeiten beschränken sich auf das Regeln der Temperatur und der Höheneinstellung der oberen Heizplatte. Für mich haben diese Funktionen bislang ausgereicht und ich hatte nicht das Gefühl, Funktionen zu vermissen.

Weil auf der Skala des Reglers keine konkreten Temperaturen angegeben sind, habe ich kurzerhand selbst einmal nachgemessen. Das Ergebnis der Messung findest Du im folgenden Abschnitt über die Leistung des Geräts.

Leistung des Geräts

Nun geht es ans Eingemachte: Was genau wirft der Kontaktgrill von Steba an Wärmeleistung in den Ring und reicht diese fürs scharfe Anbraten von Fleisch aus?

Der wohl häufigste Kritikpunkt an diesem Modell, den ich in Foren und Produktbewertungen lesen konnte, bezieht sich auf die zu niedrige Temperatur und die ungleiche Wärmeverteilung.

In der Gebrauchsanweisung steht etwas von 220° geschrieben:

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Das konnte ich in meinem Test bestätigen. Dafür habe ich den Regler an die Positionen gesetzt, die im obigen Bild dargestellt sind. Für die vier Positionen konnte ich diese Werte messen:

Angabe des HerstellersMessung (obere Platte)Messung (untere Platte)
150°C143°C145°C
180°C185°C190°C
200°C208°C217°C
220°C218°C228°C

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Was stimmt ist, dass die Platten nicht überall gleich heiß wurden. Um das zu untersuchen, habe ich an drei Positionen – in der Mitte, am Rand und in der Ecke – Messungen durchgeführt:

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In der folgenden Tabelle siehst Du die Ergebnisse der Messungen. Das Gerät ist für diese Messung auf die maximale Stufe gestellt worden. Optimalerweise wären also an jedem Messpunkt 220°C gemessen worden.

PositionMessungPlatte
1226°Coben
2192°Coben
3184°Coben
1218°Cunten
2190°Cunten
3182°Cunten

Die ungleichmäßige Verteilung ist dann ein Problem, wenn der Kontaktgrill voll beladen ist. Dann nämlich können nicht alle Stücke darauf von der maximalen Temperatur profitieren.

Für alle Messungen habe ich das Gerät nicht aufgeklappt gelassen, sondern es erst kurz vor der Messung aufgeklappt. Schließlich kann bei geöffnetem Kontaktgrill die Wärme viel schneller entweichen. So erkläre ich mir auch die Foreneinträge, in denen Benutzer über eigens gemessene Temperaturen klagen, die unter der Herstellerangabe liegen.

Nun ist der Deckel in der Praxis selten ganz geschlossen – so wie es bei meinen Messungen der Fall war. Daher habe ich eine weitere Messung durchgeführt, bei der ich den beschriebenen Höhenregler auf die vorletzte Stufe gestellt habe:

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Dabei konnte ich 215°C in der Mitte der unteren Platte messen. Damit liegt dieser praxisnahe Wert tatsächlich leicht unter der Herstellerangabe.

Reinigung

Den Kontaktgrill sauber zu machen und zu halten gestaltet sich recht einfach. Die Heizplatten lassen sich herausnehmen und damit ist die größte Hürde schon genommen.

Mit etwas lauwarmem Wasser, Spüli und einer Bürste bekommst Du die Platten schnell wieder sauber. Auch eingetrocknete Reste sind dank der Beschichtung leicht zu entfernen.

Der Behälter für abgetropftes Fett kann ebenfalls herausgenommen und deshalb schnell gereinigt werden. Wenn Du genug Platz in der Spülmaschine hast, dann kannst Du Platten und Behälter auch dort hinein stellen.

Das Gerät selbst kannst Du zum Beispiel mit einem Lappen oder Küchenpapier abwischen. Allenfalls die Edelstahlplatte auf der Oberseite macht etwas Mühe beim Polieren. Aber dann ist es bereits geschafft.

Ich würde schätzen, dass die Reinigung nach einer mittelschweren Benutzung rund fünft Minuten in Anspruch nimmt.

Fazit

Der Grill ist solide gebaut und hat meiner Ansicht nach ein vollkommen ausreichenden Funktionsumfang. Das Design finde ich ansprechend und ich bin mir sicher, dass der Kontaktgrill in meiner Küche noch lange seinen Dienst tun wird.

Die Temperaturdifferenz zwischen Angaben des Herstellers und gemessener Temperatur sind jedoch nicht unerheblich. Für meine Zwecke hat es bislang jedoch stets genügt.

Ich hoffe, Dir mit diesem Artikel ein paar nützliche Informationen gegeben zu haben, mit denen Du eine vernünftige Kaufentscheidung treffen kannst.

Falls Du Fragen oder eigene Einschätzungen zum Kontaktgrill FG 70 hast, dann kannst Du sie liebend gern in die Kommentare unten auf dieser Seite schreiben. Ich freue mich immer von Dir zu lesen 🙂


Geschirrspüler von Bomann – TSG 707 | Test

Geschirrspüler von Bomann – TSG 707 | Test

Nach Kühlschrank und Waschmaschine ist für mich eine Spülmaschine das wichtigste Großgerät im Haushalt. Sie spart viel Arbeit und vor allem wertvolle Zeit.

Ohne eine Spülmaschine habe ich mir schon vor dem Kochen Gedanken darüber gemacht, was ich essen könnte, das nicht zu viel schmutziges Geschirr hinterlässt. Nach einigen Jahren in einer neuen Wohnung ohne Spülmaschine hatte ich das Abwaschen so richtig über.

In der Küche gab es leider keinen Platz, an dem eine Spülmaschine mit den üblichen Dimensionen hätte stehen können. Aber zum Glück gibt es kleinere Geräte, wie die TSG 707 von Bomann.

In diesem Beitrag bewerte ich die Leistungen des Maschine über die letzten zwei Jahre. Auf geht’s!

Äußerlichkeiten

Bis auf einen hässlichen Sticker auf der Oberseite kann ich mich nicht beklagen. Die Oberflächen sind ebenmäßig weiß und gut zu reinigen.

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Es gefällt mir sehr, dass die Knöpfe auf der Vorderseite ebenfalls weiß sind. So wirkt das ganze Gerät einheitlicher und es fällt leichter, es in das Farbschema einer Küche zu integrieren. Weiß passt eben doch zu so ziemlich allem.

Front

Nur das Display sticht heraus, aber ich denke, das lässt sich kaum verhindern. Es besteht aus drei 7-Segmentanzeigen, wovon die zwischen der ersten und der zweiten ein Doppelpunkt sitzt. Die Anzeige ist klein, aber aufgrund der Leuchtkraft auch aus der Ferne gut zu erkennen. Während des Spülens zeigt sie die verbleibende Zeit an, die der Geschirrspüler noch brauchen wird.

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Der Griff, der dazu dient, die Klappe zu öffnen, ist einigermaßen rundlich geformt. Das erleichtert die Reinigung der Front sehr, da am Griff keine harten Kanten vorhanden sind, an denen sich Schmutz sammeln könnte.

Die Klappe der Spülmaschine nimmt nicht die ganze Vorderseite ein. Etwa eine Handbreit der Front ist mir einem Spalt von der Klappe getrennt.

Bei anderen Maschinen verläuft die Luke meist über die gesamte Front; Allerdings handelt es sich bei diesem Gerät um eines, das nicht zwangsläufig in die Küchenzeile eingebaut wird. Es ist genauso möglich, die Maschine auf einen Tisch oder die Arbeitsplatte in der Küche zu stellen. Damit die Luke beim Aufklappen also nicht auf die Arbeitsplatte trifft, ist dieser Abstandshalter notwendig:

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In dieser Furche kann sich leider Staub und Schmutz sammeln, der mit einem Lappen schwer zu erreichen ist. An dieser Stellen fällt das Putzen nicht ganz so leicht.

Rückseite

Die Rückseite ist nicht wirklich hübsch. Damit kann ich leben, immerhin sehe ich sie dort wo sie steht nicht.

Wenn Du die Rückseite vor Dir hast, dann kommen die beiden Schläuche links unten aus der Spülmaschine. Einer für den Zulauf an Frischwasser, der andere für den Ablauf von gebrauchtem Wasser. Ansonsten gibt es hier nicht viel spannendes zusehen.

Innenraum

Die meisten Geschirrspüler haben zwei, dieser hier hat bloß ein Stockwerk. Grob überschlagen passt demnach nur die Hälfte an Geschirr hinein. Für einen Singel- oder Zweipersonenhaushalt sollte das genügen. Bei allem darüber wird es vermutlich schwierig. Trotzdem ist eine kleine Spülmaschine in meinen Augen besser als keine. Abwaschen macht schließlich nicht so viel Spaß.

In der Bedienungsanleitung der Maschine ist ein Bild, auf dem dargestellt wird, wie viele Teile hineinpassen könnten:

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Es mag theoretisch stimmen, dass der Korb diese Menge an Geschirr halten kann; Sauber wird es so aber nicht. Dazu gleich mehr im Abschnitt über die Leistung der Spülmaschine

Der Gitterkorb kann genau wie bei anderen Geräten auf den Schienen herausgerollt werden, sobald die Klappe vollständig geöffnet ist. darunter befindet sich der Propeller zum Verteilen des Wassers. Außerdem sitzt am daneben Abfluss samt Sieb.

Auch zum Einfüllen vom Salz in die Öffnung am Boden des Innenraums, muss der Gitterkorb herausgefahren werden.

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Auf der Innenseite der Klappe befindet sich der Behälter für das Spülmittel und die Einfüllöffnung für den Klarspüler.

Leistung der Spülmaschine

Die Spülmaschine leistet recht ordentliche Arbeit. Wirklich fantastisch ist es nicht, aber ich bin soweit zufrieden. Von ein Gerät in dieser Preisklasse entspricht es meinen Erwartungen.

Allerdings hat es ein wenig Zeit gekostet, bis ich mit der Maschine richtig umzugehen wusste. Wenn Du die folgenden Punkte beachtest, können die Spülmaschine und Du gute Freunde werden:

  • Klarspüler benutzen
  • Ausreichend Spülmaschinensalz einfüllen
  • Gerät auf den Härtegrad des Wassers einstellen
  • Spülmittel richtig dosieren
  • Pulver anstatt Tabs verwenden
  • Kurze Programme erzielen gut Ergebnisse

Warum Klarspüler und Salz so wichtig sind, kannst Du hier nachlesen. Kurz gesagt ist der Klarspüler deshalb von Vorteil:

Klarspüler verändert die Oberflächenspannung des Wassers und lässt es besser abperlen. Dadurch trocknet das Geschirr besser und es bleiben weniger Kalkrückstände daran hafen.

Das Spülmaschinensalz erfüllt auch einen wichtigen Zweck:

Das Salz in der Maschine enthärtet das Wasser

Kalk ist einer der häufigsten Gründe für schlechte Spülleistungen. Daher ist es gut und richtig, die Maschine auf den Härtegrad des Wassers einzustellen. Denn nur wenn das Gerät den Härtegrad kennt, kann sie das Salz richtig dosieren. Wie Du den Härtegrad einstellen kannst, steht auf Seite 7 der Gebrauchsanweisung.

Welchen Härtegrad das Leitungswasser hat, findest Du sehr wahrscheinlich auf der Website des örtlichen Anbieters.

Spülmittel richtig dosieren

Weil diese Spülmaschine nur etwa halb so groß wie eine normale ist, braucht es entsprechend weniger Spülmittel. Ein ganzer Spültab ist eigentlich schon zu viel. Mit einem halben Tab ist es meiner Erfahrung nach stets besser gelaufen.

Befindet sich zu viel Spülmittel in der Maschine, dann kann es sich nicht vollständig auflösen und bleibt als feine Körnchen auf dem Geschirr oder auf den Bestecken haften.

Pulver ist oft preisgünstiger als Spültabs.

Was mir bei dem Geschirrspüler auffiel ist, dass sie wesentlich besser mit Pulver zurecht kommt. Den genauen Grund dafür konnte ich noch nicht ausmachen. Ich schätze, dass sich das Pulver schlichtweg besser auflösen kann. Das erklärt zumindest, weshalb kurze Spülprogramme mit dem Pulver besser funktioniert haben.

Wenn Du Spültabs benutzten möchtest, dann besser welche ohne integriertem Klarspüler: Solange im Klarspüler-Behälter der Maschine genügend eingefüllt ist, braucht es keine Tabs mit zusätzlichem Klarspüler.

In den Behälter fürs Spülmittel passt zwar viel mehr rein, aber zweieinhalb Esslöffel Pulver sollten genügen. Wenn Du ein Programm wählst, das eine Stunde oder kürzer laufen wird, dann genügen auf ein bis zwei Esslöffel.

Spülmaschine einräumen

Wie gesagt ist die Befüllung, wie sie in der Bedienungsanleitung dargestellt wird zwar theoretisch so möglich, allerdings dürfte dann kaum etwas sauber werden. Meiner Erfahrung nach müssen die Teller und Tassen in der Maschine wesentlich mehr Platz um sich haben, als auf der Abbildung in der Anleitung dargestellt.

In der Maschine ist bloß ein Propeller vorhanden, der das Wasser verteilt. Damit alle Stücke in der Maschine sauber werden, müssen sie vollständig vom Wasser umspült werden können. Bei flachen Tellern klappt das wunderbar. Sobald aber mehrere Schüsseln dicht hinter- und damit zum teil ineinander gestellt werden, sieht das Spülergebnis entsprechend schlecht aus.

Wenn Du bei dieser Maschine das Gefühl hast, es würden noch zwei bis drei Sachen hineinpassen, dann verzichte darauf und stell sie an. Eine vollgestopfte Spülmaschine macht kaum auch nur ein einziges Stück vollständig sauber. Daher ist dieser Geschirrspüler wirklich nur etwas für einen Haushalt mit maximal zwei Personen.

Auffällig ist, dass es Zonen in der Maschine gibt, in denen das Geschirr besser sauber wird: Je weiter in der Mitte, desto besser. Das liegt an der Position und Größe des Propellers am Boden des Innenraums. Alles direkt darüber wird einfach besser sauber. Es ist also eine gute Idee, stark verschmutztes Geschirr möglich dorthin zu stellen.

Programme

Für ein Gerät dieser Preisklasse hat mich die Auswahl an Programmen ein bisschen beeindruckt. Aber nicht viel. Einige der Programme scheinen mir relativ nutzlos zu sein. Andere dagegen funktionieren besser als erwartet.

Folgende Spülprogramme stehen Dir bei dem TSG 707 von Bomann zur Auswahl:

Programm Dauer [Stunden]
Intensiv 2:20
Normal 2:00
ECO 2:50
Glas 1:15
Express 1:00
Schnell 0:30

Die Programme Intensiv und Normal unterscheiden sich in meinen Augen kaum, was die Spülleistung angeht. Auf auf das Programm Intensiv greife ich nur bei stark Eingetrocknetem zurück. Das Programm ECO habe ich nur einige Male verwendet; Das Spülergebnis gleicht dem von Normal, dauert aber beinahe eine Stunde länger.

Interessanter sind die Programme Glas, Express und Schnell. Diese drei verwende ich am häufigsten. Das Programm Schnell schafft dabei höchstens die Überreste eine Frühstücks; also ein paar Teller mit Krümeln, Messer mit Butter und Marmelade und Kaffee- bzw. Teetassen. Das klapp auch nur dann noch mit diesem Programm, wenn die Spülmaschine direkt nach dem Essen befüllt und eingeschaltet wird. Eingetrocknete Speisen brauchen einen längeren Spülgang.

Der Express-Gang ist ein gutes Mittelmaß: Er bewältigt schmutziges Geschirr nur unwesentlich schlechter als das Normal-Programm. Solange nichts großartig Eingetrocknet ist und das Geschirr noch vom selben Tag stammt, komme ich mit dem Programm gut aus.

Nicht bei allen Programmen wird Klarspüler verwendet.

Der Unterschied zwischen Gläser und Normal besteht zeitlich nur in 15 Minuten. Aber beim den Programmen Schnell und Express kommt kein Klarspüler zum Einsatz. Dies geschieht nur bei den längeren Programmen. Das für Gläser ist also einfach ein schnelles, das trotzdem Klarspüler verwendet.

Fazit

Der Geschirrspüler TSG 707 von Bomann ist kein Alleskönner und es gibt sicherlich bessere Geräte. Für seine Preisklasse leistet er jedoch solide Arbeit – sofern Du um seine Schwächen weißt.

Ich hoffe, Dir mit diesem Artikel die Stärken und Schwächen gut erklärt zu haben. Vielleicht ist der Beitrag auch denen eine Hilfe, die noch nicht die richtige Dosierung, Einstellung und Bedienungsweise gefunden haben, um mit diesem Geschirrspüler die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Falls Du noch Fragen hast, oder weitere Tipps zum Gerät kennst, dann lass in den Kommentaren von dir hören 🙂

WMF Kult X Mix & Go: Langzeittest!

Frontansicht WMF X-Kult

Der Kult X Mix & Go – Smoothie Mixer im Langzeit-Test!



Du möchtest Dir einen neuen Smoothie Mixer zulegen? Dann ist der Kult X Mix & Go vielleicht etwas für Dich. Ich habe ihn über ein Jahr benutzt und hier erfährst Du, wie er sich in diesem Langzeittest geschlagen hat!


Für alle, die es ein bisschen eilig haben, sind hier die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

VorteileNachteile
PreisleistungLautstärke
Einfache BedienungGeringe Füllmenge
To-go-Flaschen mit Deckel 
Verarbeitung 

Wie Du siehst, überwiegen die Vorteile klar die Nachteile. Zumindest in der Anzahl. Wie sehr Du die einzelnen Punkte gewichtest, das hängt natürlich von Dir ab.

Leistung des Smoothie Mixers im Praxistest?

Jetzt geht’s ans Eingemachte! Sehen wir uns mal an, was der Mixer so unter der Haube hat:

Laut Herstellerangabe arbeitet der Smoothiemixer mit 300 Watt. Um einigermaßen einschätzen zu können, ob das nun viel oder wenig ist, habe ich mal ein paar weitere Haushaltsgeräte herausgesucht, damit Du Dir eine Vortellung machen kannst:

GerätLeistung in Watt
Laptop100
Kühlschrank150
Fön1200
Staubsauger2000

Irgendwo zwischen Kühlschrank und Fön also. Aha. Das hilft ein bisschen weiter, aber der Weisheit letzter Schluss ist es noch nicht. Dazu braucht es einen Praxis-Test. Und genau das habe ich gemacht.

Zum einen gebrauche ich den Mix and Go schon weit über ein Jahr. Damit kann ich aber nur die Aussage treffen, dass der Smoothiemixer in Sachen Haltbarkeit bislang eine gute Figur macht.

Zum anderen habe ich mir alle Mühe gegeben, dem Mixer schwierige Aufgaben zu geben:

Ich trinke Smoothies gerne schön kalt. Dazu gebe ich immer ein paar Eiswürfel mit in den Behälter des Mixers. So weit so langweilig. Die Spannung besteht in der Form und der Dimension der Eiswürfel.

Das Herausbrechen von winzigen Eiswürfeln aus zerbrechlichen Formen ist lästig. Daher benutze ich diese Silikonform:

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Sist ist vielleicht nicht dafür gemacht, aber es funktioniert toll und die viel größeren Eisstücke sind leichter aus der Form zu holen.

Ich habe sicher schon hunderte dieser Batzen durch den Mixer gejagt. Und er hat sie alle bewältigt.

Das beeindruckt Dich nicht? Dann möchte ich Dir in aller Kürze von meinen beiden vorherigen Mixern berichten, denen ich wesentlich kleinere Eiswürfel zum Zerkleinern gab: Sie sind tot.

Die Leistung dieses Smoothiemixers sticht in meinen Augen also schon ein gutes Stück heraus.

Das Design

Machen wir mit den Äußerlichkeiten weiter! Über Geschmack lässt sich wie immer streiten. Trotzdem möchte ich auf ein paar Facetten genauer eingehen.

Der äußerliche Anschein ist in meinen Augen unspektakülar. Und das muss nichts Schlechtes sein. Immerhin ist es nur ein Smoothiemixer. Die einfache Form bietet wenige Kritikpunkte: Unnötige Designelemente sind nicht vorhanden. Der Mixer ist schlicht und schnörkellos aufgebaut.

WMF X-Kult Mix&Go mit Becher

Der Block mit abgerundeten Ecken steht sicher auf der Küchenanrichte und fällt dort auch nicht weiter auf.

Hübscher finde ich ihn, wenn eine leere Flasche eingeschraubt ist. So wird er auch auf den allermeisten Werbebildern gezeigt und ich nehme daher an, mit dieser Meinung nicht alleine zu sein.

Natürlich nimmt er mit der Flasche darin ein bisschen mehr Platz ein. Aber solange er im Freien in der Küche steht, sollte der Platzverbrauch nach oben hin kaum ein Problem werden.

Ohne die Flasche passt der Mix and Go leicht in meinen kleinen Küchenschrank. Mein Küchenschrank bietet eigentlich ordentlich Platz, aber bis ich mal dazu komme, ihn aufzuräumen, wird definitiv kein größerer Smoothie Mixer dort hinein passen. Daher bin ich sehr froh über die kompakte Bauart.

Verblendung aus Edelstahl

Ein paar Worte möchte ich zum Edelstahl loswerden, mit der die Box verkleidet ist. Es handelt sich dabei um ein ganz besonderes Material. So besonders, dass der Hersteller WMF ihm einen eigenen Namen gegeben hat:

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Optisch ist daran erst einmal nichts auszusetzen. Auch haptisch ist es vollkommen in Ordnung. Dann las ich den Informationstext zum Material auf der Seite des Herstellers. So sehr dieser tolle Edelstahl dort gelobt wird, so sehr scheint er mir an dieser Stelle eine Verschwendung zu sein, denn; Hätte es normaler Edelstahl nicht auch getan? Vermutlich schon.

Aber Edelstahl kann sich merkwürdig verfärben, wenn er nicht sachgemäß gereinigt wird. Dazu genügt schon ein wenig Feuchtigkeit auf dem Material.

Jetzt dachte ich, dass dieses Problem gerade nicht auftreten würde, denn am Mixer ist ja kein normaler, sondern der besondere Edelstahl verbaut. Pustekuchen.

Die Reinigung, (zum Beispiel mit einem feuchten Tuch) hinterlässt oft dauerhafte Schlieren. Und ja, ich habe es mit verschiedenen Reinigungsmitteln versucht und bin auch sonst – zumindest was das Putzen angeht – nicht unbewandert.

Empfehlen kann ich an dieser Stelle, die Edelstahl-Verkleidung mit Scheuermilch zu reinigen. Damit lassen sich die Schlieren restlos und ohne große Mühe entfernen. Zu dieser Erkenntnis zu gelangen, kostete viele fehlgeschlagene Versuche. Falls Du Dich also für den Kult X Mix and Go entscheiden solltest, dann lohnt es sich, diesen kleinen Tipp zu behalten.

Positiv bemerken kann ich, dass der Edelstahl matt ist und Fingerabdrücke nicht sonderlich auffallen. Das finde ich bei Geräten in der Küche auch wichtig: Unschöne Fingerabdrücke auf glänzendem Edelstahl nerven bei jedem Hinsehen und aus mehreren Metern Entfernung.

Die Trinkflaschen

Zum Kult X Mix and Go gehören üblicherweise zwei Flaschen. Sie bestehen aus Plastik und fassen rund 600ml. Die Füllmenge ist einer meiner größten Kritikpunkte. 600ml sind mir etwas zu wenig.

Wenn ich mir die im Supermark angebotenen Smoothies ansehe, dann gibt es kaum Angebote, in denen mehr enthalten ist. Scheinbar sind 600ml die von den meisten Endverbrauchern gewünschte Menge. Da falle ich vielleicht bloß aus dem Raster.

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Die Trinkflaschen an sich sind praktisch und recht nett anzusehen. Stell ich aber darauf ein, dass der Look einer nagelneuen Flasche nicht lange hält. Wenn Du sie oft in eine Tasche oder einen Rucksack steckst, dann bekommen sie zwangsläufig kleine Kratzer. Aber dagegen ist meines Wissens nach auch keine andere Smoothie-Flasche gefeit.

Passend zu den Flaschen gibt es einen Aufsatz zum Aufschrauben. Der ist nicht nur als Verschluss, sondern auch als Trinköffnung konzipiert.

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Diese Aufsätze finde ich praktisch, jedoch trinke ich (wenn ich zu Hause bin) meist direkt aus der Flasche, um mir das Abwaschen des Aufsatzes zu sparen. Aber der Mix and Go ist nunmal darauf ausgelegt, Smoothies für Unterwegs zu mixen. Mit den Aufsätzen ist das auch problemlos möglich.

Falls eine der Flaschen verloren geht oder mehr davon im Haushalt gebraucht werden, können sie nachgekauft werden. Aufgrund der großen Beliebtheit und Verbreitung des Modells ist das in vielen Märkten möglich. Im Zweifel gibt es einzelne Trinkflaschen in aller Regel dort, wo auch der Smoothie Mixer verkauft wird. Eine gute erste Adresse ist MediaMarkt. Dort habe ich ihn bei den Haushaltsgeräten oft stehen sehen. Ansonsten sind die einzelnen
Trinkflaschen auch online erhältlich
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Bedienung

Die Bedienung ist simpel. Da das Gerät nur einen Knopf hat, kann es keine Verwirrung darüber geben, welches Programm das richtige für die aktuelle Befüllung ist. Auf diesem Knopf war ursprünglich noch das typische On/Off-Symbol zusehen. Nach einem Jahr ist allerdings sehr blass geworden:

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Mich stört das nicht, aber ich wollte es hier erwähnt haben.

Befüllung und Einsetzen

Wie bereits beschrieben, ist der Smoothie Mixer recht zäh und konnte sich bei mir bislang durch alles durchbeißen, was ich in die Flaschen füllte. Früchte und Obst wie Bananen, Äpfel, Birnen, Orangen, Kiwis, Gurken und so weiter sind kein Problem.

Wenn Du die Flasche mit den gewünschten Zutaten befüllt hast, dann schraube den Aufsatz mit dem Messerstern auf die Flasche. Nun wird die Flasche mit dem Aufsatz voran auf den Mixer geschraubt. Das erfordert beim ersten Mal ein bisschen Gefummel, aber beim zweiten und dritten Mal geht es leicht von der Hand.

Der knifflige Teil kommt dann, wenn die Flasche samt Aufsatz wieder vom Mixer geschraubt werden soll: Der Aufsatz ist auf das Gewinde der Flasche geschraubt und der Aufsatz ist wiederum mit dem Mixer verbunden.

Nun gibt es ja bloß zwei mögliche Drehrichtungen. In der Folge musste der Mixer so konstruiert werden, dass entweder beim Auf- oder beim Abschrauben die Drehrichtungen zwischen Aufsatz und Flasche bzw. zwischen Aufsatz und Mixer in die gleiche Richtung gehen.

Klingt kompliziert, hat aber ganz einfache Konsequenzen:

Beim Abschrauben der Flasche vom Mixer musst Du darauf achten, dass sich die Verbindung zwischen Aufsatz und Mixer zuerst löst.

Löst sich nämlich zuerst die Verbindung zwischen Aufsatz und Flasche, dann läuft sie aus, weil sie ja auf dem Kopf steht. In der Praxis ist das kaum ein Problem und die Verbindung zwischen Aufsatz und Mixer löst sich ohnehin leicht. Trotzdem solltest Du das beachten, wenn Du mit einem Mixer arbeitest, der so oder so ähnlich aufgebaut ist.

Reinigung des Smoothie Mixers

Vor einer neuen Anschaffung für die Küche kann es nicht schaden zu wissen, wie einfach oder kompliziert die Reinigung ist.

Die vom Kult X Mix and Go ist simpel: Die Flaschen lassen sich mit Wasser, ein bisschen Spülmittel und einer passenden Spülbürste reinigen. Die muss nur lang genug sein, dann steht der sauberen Flasche nichts im Wege.

Wie bei Geschirr auch, bietet es sich an, die Flasche nach der Benutzung möglichst schnell zu säubern, damit nichts eintrocknet. Selbst wenn das doch passiert, kannst Du die Flasche mit Wasser füllen und ein paar Stunden einweichen lassen. Dann fällt die Reinigung schon wesentlich leichter.

Der Deckel zum Aufschrauben auf die Flaschen und auch der Aufsatz mit dem Messerstern sind ebenfalls gut zu reinigen. Dazu hätte ich an dieser Stelle ein paar Tipps, wie das noch reibungsloser gelingt.

Deckel und Aufsatz säubern

Die Deckel der Flaschen und der Aufsatz sind mit Dichtungen ausgestattet. Diese Dichtungen entferne ich nicht bei jeder Reinigung. Je nach Häufigkeit der Benutzung und den verwendeten Zutaten kann es aber nötig sein, sie hin und wieder herauszunehmen und zu putzen.

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Du bekommst die Dichtungsringe zum Beispiel gut mit einer Gabelzinke heraus. Ein Messer würde ich nicht benutzen, schließlich soll die Dichtung nicht beschädigt werden.

Nachdem ich das erste Mal die Dichtungen von Deckel und Aufsatz entnommen und gereinigt hatte, wollte ich sie wieder einsetzen und stieß auf ein Problem: Ich bekam eine Dichtung nicht wieder hinein.

Die Dichtungsringe von Deckel und Aufsatz sind unterschiedlich groß.

Hier siehst Du die beiden Dichtungsringe im Vergleich:

Die größere von beiden gehört zum Deckel, die kleinere zum Aufsatz mit dem Messerstern. Darauf zu kommen hat mich mehr Zeit gekostet, als ich zugeben möchte. Ich hoffe sehr, Dir damit einige Mühen ersparen zu können.

Weitere Details

Wow. Wenn Du hier angelangt bist, willst Du es wohl ganz genau wissen, oder? Richtig so! Ein paar Feinheiten möchte ich gerne noch erwähnen. Sie sind vielleicht nicht für jeden interessant, in meinen Augen können sie aber den Ausschlag für oder gegen eine Kaufentscheidung geben.

Die Lautstärke

Ein Smoothie Mixer läuft nicht lange am Stück. Aber in den paar Sekunden ist er recht laut. Das ist eine subjektive Einschätzung meinerseits, aber ich finde, dieser Smoothiemixer könnte gerne etwas leiser sein.

Ersatzteile

Mir ist es nicht passiert, aber es gibt in den Bewertungs-Sektionen von einigen Online-Shops Kunden, die folgedes Problem haben:

Die Dichtung des Aufsatzes ist kaputtgegangen und es ist recht schwer, beim Hersteller Ersatz zu bekommen. Falls also die Dichtung den Geist aufgibt, ist man als Endverbraucher womöglich darauf angewisen, im Baumarkt mit viel Glück eine passende Dichtung zu ergattern.

Verbindung zwischen Aufsatz und Motor

Die Drehung, die vom Motor erzeugt wird, muss irgendwie an die Messer übertragen werden. Dafür ist der folgende Teil am Aufsatz von großer Bedeutung:

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Hier greift der entsprechende Gegenpart am Mixer an. Eine stabile Konstruktion dieser Komponente ist sehr wichtig. Wenn sie zu schwach ist, dann verhält es sich damit wie mit einer ausgefranzten Schraube, an der kein Schraubenzieher mehr angreifen kann.

Dieser Smoothie Mixer löst dieses Problem recht gut. Andere Modelle haben hier eine Art Zahnrad, was anfälliger für das genannte Problem ist. An meinem Mixer konnte ich noch keine nennenswerten Schäden dieser Komponente feststellen. Ich denke das ist ein gutes Indiz für die Qualität.

Der Messerstern

Die Klingen, die sich im Inneren der Flasche drehen und die Zutaten zerkleinern, sollten robust sein.

Das sind sie beim Mix and Go meiner Ansicht nach. Ich habe versucht, sie mit den Fingern zu verbiegen und bin gescheitert. Außerdem haben sie die vielen riesigen Eiswürfel ohne Murren zerhackt, die ich in die Flaschen gegeben habe.

Länge des Kabels

Die Länge vom Kabel ist definitiv ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sorgen zu kurze Kabel dafür, dass ein Küchengerät nur an bestimmt Stellen stehen kann, die einer Steckdose nahe sind. Andererseits verursachen zu lange Kabel schneller Kabelsalat und sehen schlichtweg hässlich aus.

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Das Kabel vom Kult X Mix and Go ist einen guten Meter lang, was ich für einen akzeptablen Kompromiss halte.

Thermo-Flaschen

Früher gewusst hätte ich gerne; Es gibt passend zum Mix and Go Thermoflaschen*
zu kaufen. Das habe ich leider erst bei der Recherche für diesen Artikel herausgefunden. Damit können auch kalte oder heiße Getränke praktisch transportiert werden.

UPDATE: WMF hat die Thermosflaschen wohl as dem Sortiment genommen.

Leckerer Rezept-Tipp zum Abschluss!

Nachdem wir die technischen Feinheiten abgeklopft haben, möchte ich Dir noch das Rezept für mein Lieblingsgetränk aus dem Smoothiemixer mitgeben:

Es ist kein sehr spannendes Rezept und viele Zutaten sind dazu auch nicht nötig. Aber es schmeckt total lecker und ist schnell gemacht.

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Gib zwei bis drei Bananen in die Flasche, dazu einige Eiswürfel und je nach Geschmack noch etwas Rohrzucker. Ganz wichtig ist eine kleine Vanillenote. Dafür kannst Du Vanillezucker verwenden, oder auf Pickerd Vanille zurückgreifen. Die ist nicht in jedem Supermarkt zu finden. Bei Lidl und Aldi zum Beispiel nicht. Bei Real, Edeka, Sky oder Citti hat man da mehr Glück. Aber wie gesagt; Es funktioniert auch mit Vanillezucker.

Den Rest der Flasche kannst Du dann mit Milch auffüllen. Wenn Du welchen zur Hand hast, kannst Du das Getränk auch mit Ahornsirup anstatt des Rohrzuckers süßen. Viel braucht es dazu nicht; Reife Bananane bringen bereits viel Süße mit.

Nach etwa 10-20 Sekunden im Mixer ist daraus ein toller Shake geworden. Probiers einfach aus und schreib in die Kommentare, wie es geschmeckt hat 🙂